Carinthia Chor musste wieder Wetter Tribut zollen
Benefizkonzert fand statt unter der Linde in der Millstätter Stiftskirche statt.
MILLSTATT. Alle Jahre wieder: Da will der Carinthia Chor unter der über 500 Jahre alten Linde im Stiftshof sein Benefizkonzert geben. Und muss in die Stiftskirche ausweichen. So auch heuer: Angesichts der in den letzten Tagen regelmäßigen abendlichen Regenschauer zog der seit 1990 unter der musikalischen Leitung von Bernhard Zlanabitnig stehende Männerchor ins trockene Kirchenschiff um. Doch das tat der Stimmung der Zuhörer keinen Abbruch.
Nachdem Zweiter Bass Sepp Kabusch am Eingang die mannigfaltigen Tonträger des 1955 von Sepp Kolbitsch gegründeten Chors angeboten hatte, hieß Obmann Karl Klinar die Besucher willkommen. Er wies darauf hin, dass ein Großteil des Erlöses in diesem Jahr den Bänken der Kalvarienbergkapelle zu Gute kommt. Sprecher und Chorleiterstellvertreter Peter Elwitschger führte gekonnt durchs Programm, stellte die Lieder des 90-minütigen Konzerts vor, die - ausgehend vom eigentlichen Kern, dem Kärntner Volkslied - nahezu jede Gattung der Männerchorliteratur von der Renaissance bis ins 20. Jahrhundert umfasst.
Neben spontan oder bewusst erschienenen Urlaubern fanden sich wieder treue Anhänger des musikalischen Aushängeschilds Kärntens ein. Natürlich war als Hausherr Pater Slavomir Czulak anwesend, doch kam sogar aus Innichen, Südtirol, das Ehrenmitglied des Chors Christa Kerschbaumer angereist.
Unter den Einheimischen waren das pensionierte Millstätter Wirteehepaar Erwin und Gerda Andritsch, Christl Auer, Christina und Lena Hofer sowie Ulli Oberzauscher aus Obermillstatt, die Trefflinger Maria und Josef Ginthner, aus dem Liesertal Michael und Elisabeth Lagger sowie aus Spittal Gerlinde Steurer, Elfi Pfabl und Karin Auer.
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