Geduld der Fliegenfischer gefragt
Mit gut zweistündiger Verspätung begann im Millino das Filmfestival
MILLSTATT. Geduld ist eine Grundtugend der Sportfischer. Sie wurde jetzt vor der Vorführung von sechs Rise-Fly-Fishing-Filmen, dem größten Filmfestival für Fliegenfischer weltweit, auf eine besondere Probe gestellt. "Meinetwegen kann es auch erst um 2 Uhr losgehen", meinte einer der hartgesottenen Fliegenfischer. Nun: Ganz so lange warten mussten die rund 70 Besucher, von denen die meisten bis zum Beginn ausharrten, nicht, bis nach gut zwei Stunden die technischen Probleme mit dem Projektor im Millino der verzweifelten Eignerin Marielies Auersperg gelöst wurden.
In der Zwischenzeit organisierte der Wiener Moderator Sebastian Bremm von Secret Rivers fly fishing eine Verlosung, bei dem ihm die beiden Moosburger Buben Marcus Mairobnig und Armin Thorineg assistierten. Zu gewinnen gab es Kappen, DVDs und ein wertvolles Buch ("The Fly Fisher"), das Erich Lieblinger, Feistritz/Drau, mit nach Hause nehmen konnte. Bier, Wein und belegte Schnitten trugen in dem trotz Betriebsurlaubs eigens für das Festival geöffneten Cafés Columbia auch dazu bei, die Wartezeit angenehm(er) zu gestalten.
Zu den Besuchern gehörten der Obmann des Fischereirevierverbandes Spittal, Gert Gradnitzer, und dessen Rechnungsprüfer und Fischereiverwalter des Millstätter Sees, Herbert Ambrosch, der auch die SGS-Sparte Fischen leitet, der Millstätter Aufsichtsfischer Anton Pavicic, Elmar Ritscher, stellvertretender Obmann des Fischereivereins Stall, und Gerhard Liebhart, der von seiner Staller "Dorfschenke" aus Fischerkurse in der Möll anbietet. Immer beim Filmfestival dabei: Markus und Ines Kaaser, die von Seeboden aus Kurse, Guiding und Fishing Trips in Gewässer von Österreich, Slowenien und Südtirol organisieren.
Gekommen waren auch der Bürgermeister von Reißeck, Kurt Felicetti, der Obmann des Kärntner Bildungswerks, Peter Fercher, Lokalhistoriker Axel Huber sowie der pensionierte Spittaler Banker Friedrich Knaus.
Weitere Infos unter http://www.flyfishingfilmfestival.de und http://www.secretrivers.com
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