"Hello I am David" hautnah erlebt
MILLSTATT. Buchstäblich hautnah erlebt hat das Publikum "Hello I am David". Wie im biografischen Film der Regisseurin und Autorin Cosima Lange war David Helfgott nach der Vorführung im "Millino" nicht zu bremsen, tänzelnd aufs Publikum zuzugehen, Besucher zu umarmen oder zumindest die Hände zu schütteln.
Zum zehnten Jubiläum von La Guitarra esencial war es Initiatorin Julia Malischnig gelungen, den australischen Ausnahmepianisten für das Festival zu gewinnen. Bereits einen Abend vor der Premiere war sich der 70-Jährige nicht zu schade, zusammen mit Gattin Gillian und deren Sohn Scott Murray dem von Andrea Schurian moderierten Abend im Kultkino von Marielies Auersperg beizuwohnen.
Die aus Klagenfurt stammende Kulturredakteurin und Autorin erfuhr im lockeren Gespräch von Gillian Helfgott (der nur 24 Stunden nach der ersten Begegnung mit David ein, wenig später bewilligter, Heiratsantrag gemacht worden war!), dass es in den bisherigen 33 Ehe-Jahren nicht einen einzigen langweiligen Tag gegeben habe und beide glücklich seien, in das "kleine wunderbare Paradies" Millstätter See eingeladen worden zu sein.
Cosima Lange wiederum, die auch manchmal vor der Kamera agierte, berichtete, wie während der siebenwöchigen Dreharbeiten zu "Hello I am David" ein enges Vertrauensverhältnis zu dem Ehepaar entstanden sei, sie von beiden die wahre Bedeutung von "Dankbarkeit" erfahren habe.
Zu den 150 Gästen im nicht ganz ausverkauften "Millino", die anschließend die von Volker und Petra Strack kunstvoll angerichteten Fingerfoot-Snacks genossen, zählte Psychotherapeut und Theologe Arnold Mettnitzer, die Musikwochen-Verantwortlichen Bernhard Zlanabitnig und Elke Zerawa, Musikschulleiterin Irene Lugger sowie Vincenz Tacoli, in dessen "See-Villa" David & Co. wohnen - eine optimale Unterkunft direkt am See für den leidenschaftlichen Schwimmer.
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