Studenten vom Mythos Porsche gepackt
Ausstellung "Gestern.Heute.Morgen" in der Lodronschen Reitschule eröffnet
GMÜND. Weil das seit 1982 bestehende Porsche-Museum aus allen Nähten platzt, hat die Eigentümerfamilie zu ihrem bestehenden 900 Quadratmeter großen Grundstück weitere 1.100 hinzu gekauft. Juniorchef Christoph Pfeifhofer entwickelte mit Sonja Hohengasser die Idee, 17 Architektur-Studenten der Fachhochschule (FH) Kärnten der Studiengangleiterin Elisabeth Leitner sollen Entwürfe für das erweiterte Museum ausarbeiten. Der beste Entwurf hat Chancen, verwirklichlicht zu
werden.
"Was Bethlehem für die Christen..."
Zur Eröffnung der Ausstellung der 17 Entwürfe in der Lodronschen Reitschule erläuterten stellvertretend die beiden Studenten Julia Holzmann und Emmanuel Sima ihre Vorschläge. Bürgermeister Josef Jury sagte im Beisein seiner beiden Stellvertreter Claus Faller und Heidi Penker sowie zahlreicher Stadt- und Gemeinderäte: "Was Bethlehem für die Christen ist Gmünd für Porsche." Der Mythos des Sportwagenherstellers, der sich von 1943 bis 1951 vor den Kriegswirren ins beschauliche Gmünd zurückgezogen hatte, sei hier geboren worden, so der Bürgermeister. Und die 17 Studenten aus ganz Europa, erfasst von diesem Mythos, haben nun die Chance erhalten, dass ihre Ideen auch konkret verwirklicht werden, ergänzte Erika Schuster, Geschäftsführerin der Kulturinitiative Gmünd, die zur Ausstellung beitrug.
Der Vernissage wohnten neben den Museumsgründern Helmut und Liesl Pfeifhofer Herbert und Krista Kulterer, aus Gmünd Margarete Miklautz, Manfred Tischitz und Anton Schaubach, Chronist Anton Fritz sowie der frühere Arzt Adolf Schmid und pensionierte Polizeikommandant Helmuth Unterasinger bei. Gekommen waren ferner Antje Elsholz aus Millstatt, die neue Leiterin der Forstbetriebe Kärnten-Lungau, der Spittaler Rechtsanwalt Costantino De Nicolò, Bankdirektor Gernot Kircher aus Rennweg und Architekt Bernd Blaufelder neben dem FH-Betreuer Alessandro Ronca und weitere FH-Professoren.
Die Ausstellung ist noch bis Freitag, 13. April, montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr zu sehen.
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