Alle Erwartungen in umgebaute Therme übertroffen
In der Sauna von St. Kathrein in Bad Kleinkirchheim lodert demnächst ein Kaminfeuer.
BAD KLEINKIRCHHEIM. Eine überaus erfolgreiche Bilanz haben zum ersten Geburtstag der umgebauten Therme St. Kathrein Bürgermeister Matthias Krenn und Geschäftsführer Frank Nägele gezogen. So haben statt der "erhofften" (Nägele) 120.000 Gäste 140.600 das familiäre Angebot mit der größten Wasserfläche aller Thermen und Hallenbäder des Landes und der längsten Wasserrutsche Kärntens besucht. Am Spitzentag wurden 1.250 Besucher gezählt. Die verkauften 1.370 Saisonkarten, von deren Preisbonus nicht nur Einheimische und Zweitwohnungsbesitzer, sondern auch die Einwohner der Nachbargemeinden Radenthein, Afritz, Feld am See, Gnesau und Reichenau profitieren, stellten einen "besonderen Vertrauensbeweis" dar.
Thermenmuffel gewonnen
Krenn, der von einer "erfreulichen Ergänzung zum Römerbad" sprach, freute sich, dass gerade unter den bisherigen einheimischen Thermenmuffeln wieder viele für das Angebot mit seinen 100-prozentigem Thermalwasser in allen Becken zurück gewonnen werden konnten. 45 Prozent der Besucher kämen aus der Region, die übrigen sind Urlauber. Die Erfolgsbilanz sei gleich zu Beginn erkennbar gewesen, weil statt der angesetzten Investitionssumme von zwölf Millionen tatsächlich nur geringfüg mehr, nämlich 12,2 Millionen Euro in die Sanierung geflossen seien - ein "rekordverdächtiges" Ergebnis, wenn man Bauten in Hamburg oder Berlin zum Vergleich nimmt. Dieses Ergebnis sei umso erfreulicher, da kaum Landeszuschüsse geflossen seien, die Gemeinde 80 Prozent der Kosten selbst habe stemmen müssen.
200 Liegen mehr
Als Neuigkeit kündigte der "profunde" (Krenn) Geschäftsführer von der G1 Beratungs- und Einkaufsgesellschaft für Bäder GmbH, die in Österreich und Deutschland acht weitere Thermalbäder betreibt, noch für dieses Jahr einen Kaminraum im Saunabereich mit offenem Feuer an. Kosten: 20.000 bis 25.000 Euro. Bereits im ersten Betriebsjahr mussten im Innen- und Außenbereich 200 weitere Liegen aufgestellt werden.
Erstes Bungee-Springen im Ort
Zum ersten Gerburtstag wurde auch erstmals in Bad Kleinkirchheim ein Bungee-Jumping von der Crew um Rubert Hirner angeboten, der Jahr für Jahr auf der Mauer der Kölnbreinsperre Station macht. Zu den ersten Hasardeuren, die den Sprung aus 60 Meter Höhe wagten, gehörten Julian und Manuel Krenn, 21 beziehungsweise 19 Jahre alte Neffen des Bürgermeisters.
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