Welche Vorteile/Nachteile sehen Sie in der Fernwärme?
Thomas Ortner, Elektriker, Spittal, Koschatstraße:
Ich ziehe eine Wärmepumpe vor. Mit ihr kann ich selbst Wärme erzeugen, ohne dass ein auswärtiger Anbieter davon profitiert. Das funktioniert aufgrund schon geringer Temperaturunterschiede in der Luft. Fernwärme ist zwar auch umweltfreundlich, aber sicher teurer. In unserem Mietshaus haben wir Zentralheizung.
Beatrix Fercher, Altenfachbetreuerin, Spittal, Edlinger Straße:
Für uns ist das kein Thema. Erst vor fünf Jahren hat unser Wohnblock der ESG Wohnungsgesellschaft einen Gasanschluss bekommen. Ein erneutes Umrüsten auf Fernwärme wäre sicherlich zu teuer. Sicherheitsbedenken wegen der Gasleitung habe ich nicht.
Franz Josef Lerchster, Tiefbau-Kraftfahrer, Steinfeld:
Selbstverständlich bin ich für Fernwärme. Sie ist eine gute Alternative zum Öl. Außerdem haben wir einen großen Holzüberschuss, können gar nicht so viel schlagen, wie nachwächst. Bei uns in der Gemeinde haben wir schon lange Fernwärme.
Isabella Spreitzer, Angestellte, Spittal, Ponauer Straße:
Ich halte Fernwärme für eine sehr positive Einrichtung. Schon allein wegen der immer knapper werdenden Ressourcen. Unser Mehrparteienhaus wird mit Erdgas beheizt. Sollten wir aber ans Fernwärmenetz angeschlossen werden, wäre ich dafür. Es müsste allerdings zu einem attraktiven Preis geschehen.
Alois Sinzinger, Fachverkäufer, Spittal, Amlacher Weg:
In meiner Zwei-Zimmer-Wohnung reicht die Pellets-Heizung völlig aus. Bei größeren Wohnungen in unserem Haus wäre die Fernwärme aber gut, weil so mehrere Zimmer beheizt werden. Der Nachteil ist allerdings, dass die Leitungen nachträglich über den Putz verlegt werden und Heißwasser weiter aus dem Boiler kommt.
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