Jungfischer tummeln sich am Millstätter See
Seit vier Jahren gibt es den Freigegenstand "Angewandte Fischökologie"
SEEBODEN. Der Freigegenstand „Angewandte Fischökologie“ in der NMMS Seeboden hat sein 4. Jahr hinter sich gebracht. Wieder konnten interessierte und begeisterte Schüler (heuer leider kein Mädchen) in Theorie und Praxis Zugang zum weidgerechten Umgang mit Wassertieren finden.
Mehrere Bereiche
Der Unterricht gliedert sich grundsätzlich in mehrere Teilabschnitte: Fischkunde, Weidgerechtheit, Recht, Ökologie, Ausrüstung, Praxistage am See.
Die Jungfischer beschäftigen sich intensiv mit den Fischen des Millstätter Sees, mit dem Kärntner Fischereigesetz und den dazu gehörenden Verordnungen, mit Fischereikataster, Kagis, renke.at und anderen Webseiten. Gewässerkunde, Ausrüstung- und Knotenkunde stehen ebenfalls am Programm. Videos auf YouTube oder Lehrvideos aus persönlichen Sammlungen runden den Unterricht ab.
Die Tage am verlängerten Wochenende im Mai 2018 sind dann der Praxis gewidmet. Durch die große Anzahl der Helfer genießen alle Kinder Einzelunterricht und können so größtmöglich profitieren. Schon bald werden Telefonnummern ausgetauscht und private Termine im Sommer vereinbart. Damit ist der Weg frei zum selbstständigen Fischen.
Danke an Unterstützer
"Ich danke den Aufsichtsorganen und allen Profis, die ihr Wissen und Können den Jungfischern kostenlos zur Verfügung stellen. Vielen Dank auch an die Familie Winkler, „Haifischbar“ in Seeboden, wo wir die gesamte Steganlage und den Bootshafen nutzen können. Und zum Sonderpreis gab’s täglich ein vorzügliches Mittagessen", so Lehrer Ino Bodner, Vorsitzender des Fischereiverbandes Millstätter See und Fischerei-Aufsichtsorgan.
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