Wanderung zum Reißkofel- meine persönliche Herausforderung
Wenn ich aus dem Fenster schaue , sehe ich ihn direkt vor meiner Nase den sagenumwogenen Reißkofel 2371m. Und ich hatte mir vorgenommen, da will ich auch einmal hinauf.
Nun ergab es sich, dass wir diese Tour antreten konnten. Vorher habe ich ganz viel über die Touren hinauf gelesen und viele Einheimische darüber befragt und somit bin ich mit einer großen Portion Respekt an diese Wanderung herangegangen.
Angekommen an der Comptenhütte (1600m) zeigte sich der Reißkofel in seiner ganzen Pracht im Sonnenlicht und so schritten wir frohen Mutes los. Es ging ein kleineres Stück durch den Lärchenwald und schon bald begann der Aufstieg auf einem schmalen Pfad welcher an den schwierigen Stücken mit Seilsicherung bestückt war. An der Schaflerhöe (2000m) entschieden wir uns erst den Reißkofel zu besteigen um auf dem Rückweg den kleinen Reißkofel (2158m) mitzunehmen. Nun ging es über ein Geröllfeld zum Köferle Törl, wo auch die Route aus dem Gailtal kreuzt. Von da ging es weiter über einen schmalen Pfad und ein weiteres großes Geröllfeld, wo wie überall auf dieser Tour jeder Tritt sitzen sollte. Oben angekommen erwartete uns viel Nebel und der schmale Grad zum Gipfel hin der in ca. 20Min. überschritten war. Leider war durch den Nebel uns die schöne Aussicht vom Grad ins Gailtal, Drautal und die umliegenenden Bergeketten-und Täler verwährt. Nach fast 3 Std. erreichten wir den Gipfel des Reißkofels und nach einer kurzen Rast im kalten Wind nahmen wir die Rücktour in Angriff. Diese führte uns so wie hinauf bis zum Köferle Törl, dort nahmen wir den Kletterweg mit Seilsicherung zum kleinen Reißkofel um nach kurzen Aufenthalt wieder ins Tal zurück zu kehren.
Ich bin von dieser Tour mit sehr großen Eindrücken zurückgekehrt und werde in Zukunft voll Stolz zum Gipfel des Reißkofels aus meinem Fenster schauen.
9 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.