Polizeireport: Eine spektakuläre Verfolgungsjagd hielt die Polizei auf Trab

Foto: KK

SPITTAL. Ein "Nicht zurückgekehrter Strafgefangener" und ein alpiner Unfall sorgten für Polizeieinsätze.

Festnahme in Spittal

Ein 26-jähriger Tiroler, ausgeschrieben als "Nicht zurückgekehrter Strafgefangener" der Justizanstalt Innsbruck, wurde gestern im Stadtgebiet von Spittal/Drau, mit seinem Auto und darauf angebrachten, gestohlenen Kennzeichen, wahrgenommen.
Auf Grund der aufrecht bestehenden Personen- und Kennzeichenfahndung wurde der Tiroler am Parkplatz der Drautalperle angetroffen und kontrolliert. Beim Zufahren zweier Streifenwägen ergriff er mit seinem Fahrzeug die Flucht und raste die Baldramsdorfer Landesstraße in Richtung Süden. Unmittelbar vor der Draubrücke in einer Rechtskurve, kam er auf Grund der überhöhten Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, fuhr über die Böschung und kam am dort befindlichen Bachbett zu liegen.
Nach dem Unfall stieg der Flüchtende aus dem Fahrzeug und flüchtete in Richtung Osten, entlang des Drauflusses. Eine sofortige Fahndung wurde eingeleitet. Mehreren Polizeistreifen aus den Bezirk Spittal/Drau, der Hubschrauber der FEST Klagenfurt, Hundeführer der DHI Paternion, sowie die FF-Spittal und St. Peter mit Einsatzbooten suchten nach dem Flüchtigen. Die Fahndung wurde um 17:30 Uhr erfolgreich beendet, nachdem der flüchtige Strafgefangene von einem Diensthund und einem Feuerwehrmann gestellt werden konnte. In weiterer Folge wurde er festgenommen und auf die Polizeiinspektion Spittal/Drau verbracht. Der Strafgefangene ist zu weiteren Straftaten, wie Urkundenunterdrückung und Tankbetrug voll geständig.
Nach Rücksprache mit Justizanstalt Innsbruck wurde er in die Justizanstalt Klagenfurt
eingeliefert.

Alkoholisiert auf der Großglocknerstraße

Gestern lenkte ein 69-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Spittal sein Fahrzeug von Heiligenblut kommend in Richtung Mautstelle Heiligenblut auf der Großglockner Hochalpenstraße. Kurz nach dem Ortszentrum kam er auf einem geraden Straßenabschnitt rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Leitmauer. Diese wurde dadurch stark beschädigt. Ein mit dem Lenker durchgeführter Alkoholtest ergab eine schwere Alkoholisierung. Der Führerschein wurde ihm an Ort und Stelle abgenommen. Der Lenker wurde durch den Unfall leicht verletzt und an der Unfallstelle erstversorgt. Am Auto entstand beträchtlicher Schaden.

Alpinunfall am Großglockner

Gestern Mittag wollte eine insgesamt zwölf Personen umfassende Gruppe aus Bulgarien den Aufstieg auf den Großglockner meistern. Dazu hatten sie zwei bulgarische Bergführer mit dabei.  Aufgrund des sehr schlechten Bergwetters (Wind und Nebel) entschied sich eine Gruppe noch vor Erreichen des Großglockners umzukehren. Beim Abstieg vom Kleinglockner über das sogenannte Eisleitl löste sich plötzlich oberhalb dieser Gruppe ein etwa 20cm großer Stein und traf eine, an dritter Stelle gehende, 43-jährige Bulgarin.
Diese erlitt dadurch Verletzungen an der linken Brustseite. Eine Rettung der Verletzten mittels Hubschrauber konnte aufgrund der Flugbedingungen nicht durchgeführt werden. Die Verletzte wurde schließlich über die sich in der Nähe befindlichen Bergretter der Bergrettung Kals bis zur Adlersruhe verbracht von wo aus sie mittels Seilbahn ins Tal und anschließend ins BKH Lienz verbracht wurde. Dort konnten glücklicherweise vorerst nur Abschürfungen und Prellungen diagnostiziert werden.

Alpinunfall auf der Hochalmspitze


Ein 64-jähriger Pensionist aus Oberösterreich unternahm gestern eine Bergtour von der Gießener Hütte auf die Hochalmspitze (3360 m).  Gegen 17.00 Uhr kam er beim Abstieg vom Gipfel der Hochalmspitze über den Rudolfstädter Weg in 3000 Meter Seehöhe auf einem Schneefeld zu Sturz und rutschte in weiterer Folge cirka 100 Meter ab. Der 64-jährige konnte nach dem Absturz seinen Abstieg noch einige Zeit fortsetzten, auf Grund immer größer werdender Schmerzen war es ihm jedoch nicht mehr möglich, bis zur Gießener Hütte abzusteigen. Der Verletzte wurde vom verständigten Rettungshubschrauber RKI geborgen und mit Verletzungen unbestimmten Grades (Schürf- und Rissquetschwunden, Prellungen) in das Krankenhaus nach Spittal/Drau geflogen.

Internetbetrug

Im Juli erhielt ein 29-jähriger Mann aus Spittal an der Drau ein Pishingmail, wonach seine Kreditkarte gesperrt sei. Zur Entsperrung müsse eine mitgesandter Link geöffnet werden. Der 29-Jährige öffnete diesen Link und gab sämtliche Kreditkartendaten bekannt.
Sofort wurde seine Kreditkarte mit über 1000 Euro belastet. Weitere Ermittlungen werden vom IT-Ermittler der PI Spittal an der Drau durchgeführt.

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