Lind setzt auf den bewährten Weg
Trainer Peter Zagler vertraut auf seine Aufsteigerelf. In der Ligatabelle wurde angeschrieben.
LIND (Tiefling). Der Vorstand der Union Lind hat in den vergangenen Fußballsaisonen bei seinen Personalentscheidungen Konstanz bewiesen. Es wurde der Elf von Peter Zagler nach dem Abstieg aus der Kärntner Liga (2016/17) weiterhin das Vertrauen geschenkt und mit dem sofortigen Wiederaufstieg belohnt. Auch für die heurige Meisterschaft wurde auf Altbewährtes gesetzt. „Ich bin mir sicher, dass dies der richtige Weg ist. Meine Kicker haben sich positiv weiterentwickelt. Am vergangenen Spieltag haben sie beim Sieg über ATUS Ferlach (4:0) den Beweis dazu abgeliefert“, sagt Trainer Zagler.
Realistisch bleiben
Aber der Meistertrainer bleibt Realist. „Wir wissen aus unserem kurzen einjährigen Antreten in der Kärntner Liga noch allzu gut, dass die Luft hier sehr dünn werden kann. Wir werden auch heuer vorerst einmal gegen den Abstieg spielen. Unser Saisonziel lautet aber so schnell wie möglich gesicherter Mittelfeldrang in der Tabelle, um dann ohne großen Druck die Liga zu Ende spielen zu können“, sagt Zagler. Dazu bedarf es aber eines besseren Abwehrverhaltens als an den ersten beiden Spieltagen. Hier mussten Kapitän Lukas Gritschacher & Co. in Summe sieben Gegentreffer hinnehmen. „Unsere Hintermannschaft hat daraus ihre Lehren gezogen und gegen Ferlach eine Nullnummer abgeliefert. Das stimmt mich zuversichtlich“, sagt Sektionsleiter Eduard Marizzi.
Neuer Torhüter
Es war auch für Paul Mayerhofer das erste zu Null-Match im Lindner Nessldress. Der Schlussmann erlernte sein Handwerk in der Admira Nachwuchsakademie, wechselte aus Studiengründen nun aber nach Villach und hat an der Fachhochschule in der Draustadt Jura inskribiert. „Wir haben von seinem Wohnsitzwechsel zufällig erfahren, haben uns sogleich an seine Fährten geheftet und sind nun glücklich einen solchen Topkeeper in unseren Reihen zu haben“, sagt der Sektionsleiter. Mayerhofer ist ein Torhüter, der das Spiel lesen kann und es versteht, seine Vorderleute richtig zu positionieren.
„Wenn wir die Feinabstimmung gefunden haben, werden wir in der Defensive bald noch stabiler stehen“, sagt Zagler. Die nächste Gelegenheit dazu gibt es schon kommenden Samstag (18. Aug./17.30 Uhr) beim Heimauftritt gegen Ligaaufsteiger Wölfnitz.
Eine Chance, die auch Neuzugang Roman Scheiflinger für sich nutzen möchte. Der Ex-Lendorfer Mittelfeldspieler brennt nach seiner nunmehr überstandenen Kreuzbandverletzung auf Matchminuten.
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Zur Sache
- Trainer: Peter Zagler
- Kärntner Liga Kader: Paul Mayerhofer, Jakob Karpf; Petar Cumbo, Stefan Zagler, Mario Zagler, Markus Wegscheider, Peter Stojanovic, Michael Unterguggenberger, Rene Löschnig, Peter Rainer, Sven Unterguggenberger, Peter Pleschberger, Roman Scheiflinger, Peter Kohlmaier, Berhard Hopfgartner, Marco Ebner, David Obweger, Lukas Gritschacher (Kapitän), Philipp Pieler, Stefan Striedner, Raphael Pieler
- Heimspiel: Wölfnitz (Samstag, 18. August, 17.30 Uhr)
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