Trainerwechsel bei der WSG Radenthein
Alfred Zagler wird die WSG Radenthein nach drei erfolgreichen Saisonen verlassen. Bernhard Rekelj ist sein Nachfolger.
RADENTHEIN. (Peter Tiefling). Der Sport schreibt immer wieder Geschichten, die man nicht für möglich halten mag. Schon Mitte der Saison verkündete WSG Radenthein-Trainer Alfred Zagler seiner Unterligamannschaft seinen Abschied zu Saisonende. Ab diesem Zeitpunkt hat seine Elf kein einziges Match mehr verloren.
Große Auszeichnung
„Es ist für mich eine große Auszeichnung, die meine Mannschaft mir da angesteckt hat. Es gab ein einstimmiges Mannschaftsvotum. Ab jetzt kämpfen wir für unseren Trainer“, sagt Zagler. Großen Dank möchte er auch dem damaligen sportlichen Leiter Karl Mandl aussprechen. „Er hat mich in die Magnesitstadt geholt. Immer an mich geglaubt und mir eine meiner schönsten Trainerjahre geschenkt. Darüber bin ich sehr glücklich".
Die nächsten Tage
Dass er mit seinem WSG-Team die Kärntner Liga Relegation noch erreichen könnte, glaubt Zagler nicht. „Zwar sind wir auf Tabellenrang viergereiht, aber ich bin Realist genug. Wenn ich es dennoch glauben würde, wäre es so, wie wenn Marcel Koller daran glauben würde, Österreich könnte Fußballmeister werden."
Die nächsten Tage nach dem Saisonende (15. Juni/Nussdorf/Auswärts) werden bei Zagler von Urlaub und Entspannung geprägt sein. Bezüglich seines neuen Fußballarbeitgebers hält sich der Versicherungsexperte noch bedeckt. „Ich bin mit den Funktionären meines neuen Vereines bereits einig. Möchte aber aus Fairness meinem Vorgänger und der Mannschaft gegenüber nicht über die Medien kommunizieren. Es wird aber eine weitere schöne Aufgabe, davon bin ich überzeugt“, sagt Zagler.
Der neue Trainer
„Ich kenne Alfred Zagler sehr gut und schätze ihn sehr. Wir haben zusammen den Landesverbandstrainerkurs absolviert. Ich bin glücklich, sein Trainer-Nachfolger bei der WSG Radenthein sein zu dürfen und danke Sektionsleiter Guido Preclik für sein Vertrauen“, sagt Bernhard Rekelj.
Und er hat auch schon mit seinen Saisonvorbereitungen begonnen. Einzelgespräche mit den Kickern geführt, möchte den WSG-Fußball offensiv ausrichten und sich im vorderen Drittel der Tabelle etablieren. „Ich bevorzuge die Spielsysteme 4-1-4-1 und 3-4-3. Damit hatte ich auch mit Sirnitz großen Erfolg und konnte letzte Saison den Aufstieg in die Unterliga Ost schaffen“, sagt Rekelj. Seine Kicker und Neuzugang David Hofer (Dellach/Drau) können sich ab 4. Juli auf kurz gehaltene Trainingseinheiten aber mit hoher Intensität als Priorität, gepaart technischen Elementen und taktischen Variationsbesprechungen, einstellen.
Zur Sache
Name: Bernhard Rekelj
Geboren: 13. Dezember 1975
Wohnhaft: Feld am See
Lebenspartnerin: Sandra
Tochter: Leni (10 Jahre)
Beruf: NMS Lehrer , Völkendorf (Villach)
Trainervorbild: Diego Simeone
Trainerstationen: Nachwuchsakademie Kärnten Reichenau, Sirnitz ,
Lieblingsgetränk: Villacher Bier -aber gut gekühlt
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.