Region St. Pölten
Festival Musica Sacra findet am 12. September statt

Mitte September geht's los. | Foto: Festival Musica Sacra
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  • Mitte September geht's los.
  • Foto: Festival Musica Sacra
  • hochgeladen von Katharina Gollner

Vom 12. September bis zum 8. Oktober 2021 findet in und um St.Pölten das Festival “Musica Sacra” statt. Verschiedene Ensembles und Solisten musizieren an 5 Stationen in Konzerten, Messen und anderen Veranstaltungen. Die weltweite Corona-Krise, die unser Leben völlig veränderte, wird uns noch lange veranlassen, vieles zu hinterfragen und neu einzuordnen. So bleiben der Wunsch und die Hoffnung, dass Musik den Menschen wenn nicht besser, so doch menschlicher machen kann.

ST. PÖLTEN (pa). Das Festival wird am 12. September um 18.00 Uhr mit W.A. Mozarts’s faszinierend ausdrucksstarkem Requiem und seiner relativ unbekannten „Vesperae solennes de Confessore“ eröffnet. Zwischen diese beiden Werke wird auch eine Uraufführung von Franz Thürauer eingebettet sein. Deren Text aus dem Alten Testament: „Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten“ ist mit seinen Worten erschütternd und brennend aktuell! Im Dom zu St.Pölten musizieren die cappella nova Graz, die Domkantorei St. Pölten, das L’Orfeo Barockorchester mit herausragenden, renommierten Solisten unter der Gesamtleitung von Otto Kargl.

2. Konzert

Im zweiten Konzert, am 19. September um 16.30 Uhr in der Stiftskirche Lilienfeld, werden Werke von Josquin Desprez präsentiert. Er war einer der herausragendsten Musiker der Renaissance und ihm zu Ehren wird ein Konzertprogramm mit erlesensten vierstimmigen Stücken des Meisters: Motetten, Psalmvertonungen sowie Auszüge aus der Missa ‚Ave Maris Stella’ aufgeführt. Den Kontrapunkt bildet ein vom Festival Musica Sacra in Auftrag gegebenes Stück des österreichischen Komponisten Thomas Daniel Schlee, welches das hochkarätige Vokalensemble “L’ultima parola” gemeinsam singen wird. Ein Miteinander von Klangschönheit und Intonation sowie Wortdeutlichkeit und Textverständnis sind die oberste Priorität der Sänger. Das Ensemble musiziert ohne Dirigat, der Tactus ergibt sich aus dem gemeinsamen Atem, dem gemeinsam erarbeiteten Verständnis der Musik sowie dem Reagieren aufeinander.Hans-Christoph Rademann und der Dresdner Kammerchor stellen den dritten Konzerttermin am 26. September um 18.00 Uhr im Dom zu St. Pölten, ganz unter das Zeichen des großen Komponisten Heinrich Schütz. Dazu einführende Worte des Ensembleleiters: “Im Werk von Schütz gibt es die ganze Welt zu entdecken, Malerei und Musik rücken auf engem Raum zusammen, man lernt gewissermaßen mit den Ohren zu sehen. Was Klangfarben, Ausdrucksintensität und kompositorische Qualität angeht, ist das einzigartig. Ich empfinde große Dankbarkeit, dass wir es geschafft haben, dieses große Projekt zu bewältigen. Und ich fühle mich – das wird sicher auch allen Musikern so gehen – enorm bereichert, denn die Musik von Schütz tut Körper, Geist und Seele gut und ist von allergrößter Meisterschaft.“

4. Konzert

Das vierte Konzert, am 2. Oktober um 19.30 Uhr, mit dem Titel “Wie im Himmel” spannt einen musikalischen Bogen über die Barockzeit in Europa, die damals bedeutendsten Zentren und deren Protagonisten. Das alles verbindende Element in diesem Programm ist die Stimme eines Altus, die in filigraner Weise von einer oder 2 Trompeten begleitet wird...ein ganz eigener Zauber von hoher klanglicher Raffinesse. Der Gegenpol dazu wird das Schwanthaler Trompetenconsort mit all seiner prunkvollen Strahlkraft von 8 Trompeten und Pauken sein, das im Raum der Stiftskirche Herzogenburg seine volle Tragfähigkeit und Strahlkraft erreicht. Der Gegensatz von intimer Feinfühligkeit und purem Klangerlebnis in voller Lautstärke wird den Zuhörer immer wieder aufs Neue in seinen Bann ziehen.Das Festival wird am 8. Oktober um 16.30 Uhr mit Johann Sebastian Bachs „Die Kunst der Fuge“ in der ehemaligen Synagoge St. Pölten geschlossen. Gemeinsam mit der Moderatorin Veronika Grossberger erkundet das Ensemble “Prisma” einen der markantesten Meilensteine in der Musikgeschichte, der zugleich eine der rätselhaftesten Kompositionen überhaupt darstellt.

Mitte September geht's los. | Foto: Festival Musica Sacra
Domkantorei | Foto: Daniela Matejschek

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