Jahresbericht 2019/2020
Alpenland präsentiert das Jahresergebnis (+ Umfrage!)

Mag.a Stickler & DI Steiner stehen als Vorstandsmitglied und Obmann an der Spitze von Alpenland. | Foto: Alpenland_Wagner
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NIEDERÖSTERREICH/ST.PÖLTEN (pa). Nach dem Motto "Gemeinsam Zukunft bauen" Alpenland präsentierte den Jahresbericht 2019/2020 im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz.

2019 wurde das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt. Stabile Weiterentwicklung und Fortsetzung der Digitalisierung im Unternehmen. Als Gemeinnütziger Wohnbauträger hat Alpenland auch in Zukunft hohe Ansprüche an Qualität, Vielfalt und Leistbarkeit von Wohnraum.
Im Zuge der Corona-Krise inkl. „social distancing“ mussten zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden. Auch Alpenland war und ist davon betroffen. Der Jahresbericht 2019/20 wurde aber dennoch der Öffentlichkeit präsentiert – im Rahmen einer virtuellen Pressekonferenz.

Die Erfolgsgeschichte von Alpenland wird um ein weiteres Kapitel ergänzt – mit dem zweitbesten Jahresergebnis ihrer Geschichte und einer weiter gestärkten Eigenkapitalbasis. DI Norbert Steiner (Obmann) und Mag. Isabella Stickler (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied) ziehen Bilanz über das Geschäftsjahr:

„Unser Unternehmen hat ein starkes Fundament und eine klare Mission als gemeinnützige Genossenschaft, die uns in die Lage versetzen, den eingeschlagenen Weg auch in Corona-Zeiten weiter fortzusetzen.“

Dank einem stetigen und soliden Wachstum liegt die Bilanzsumme des Alpenland- Konzerns bei 1,27 Mrd. Euro. Mit 5,3 Mio. Euro verzeichnet Alpenland das zweitbeste Jahresergebnis der Unternehmensgeschichte. Die Eigenmittelquote liegt bei 17,9% - mit Fokus auf die Übertragung ins Eigentum gemäß dem Motto: „So viel Miete wie nötig, so viel Eigentum wir möglich.“ Von den bisher von Alpenland errichteten über 12.000 Wohneinheiten wurden knapp 60% ins Eigentum übertragen.

Quartiersentwicklung

Neben zahlreichen Wohnungsübergaben ist die Entwicklung von Quartieren ein wichtiger Erfolgsbaustein. „Zukunftsträchtige Wohnprojekte in St. Pölten (Mühlbach Ost – Wohnen mit Weitblick), Baden, Korneuburg und Wiener Neustadt, die wegweisend für Niederösterreich sind, sind in Planung bzw. Umsetzung. Mit den dort geplanten umfangreichen Wohnquartieren werden umweltfreundliche Mobilität, vielfältige Grün- und Freiflächen geschaffen und das soziale Miteinander in den Fokus gestellt“, erklärt DI Steiner.
Das Projekt „Mühlbach Ost – Wohnen mit Weitblick“ ist bereits in Bau – aktuelle Bilder und Infos sind über die Projekthomepage www.muehlbach-ost.at abrufbar.
Derzeit werden über 17.200 Wohneinheiten und Lokale verwaltet.

Das Projekt „Mühlbach Ost – Wohnen mit Weitblick“ ist bereits in Bau. | Foto: NMPB_Architekten_Asynkron_OG
  • Das Projekt „Mühlbach Ost – Wohnen mit Weitblick“ ist bereits in Bau.
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Digitalisierung

Seit 2013 arbeitet Alpenland daran, Abläufe und Services zu digitalisieren und optimieren. Beispielsweise werden jährlich rund 40.000 Rechnungen elektronisch verarbeitet, 22.600 Anfragen an die Immobilienverwaltung wurden im Geschäftsjahr 2019 mittels modernem Ticketing-System transparent und professionell abgearbeitet, 360°- Rundgänge im Wohnungsverkauf eingesetzt etc. Auch während der Corona-Krise hat Alpenland stabil seinen Kurs gehalten und Homeoffice rasch und effizient umgesetzt.

„Corona war in diesen schwierigen Wochen unfreiwillig ein ,Change-Manager‘, der schlagartig und dauerhaft die Zusammenarbeit in unserem Bürobetrieb und auch zu unseren Kunden verändert hat. Wir haben Maßnahmen gesetzt, die unsere Belegschaft ebenso wie unsere Eigentümer und Mieter schützen. Service und Erreichbarkeit waren zu jedem Zeitpunkt gegeben“, erläutert Mag. Stickler.

Schon vor Beginn der Coronakrise hat Alpenland als Arbeitgeber durch Flexibilität und Stabilität gepunktet. So gibt es ca. 30 Arbeitszeitmodelle und dazu kommt nun die Möglichkeit für Mitarbeiter in Homeoffice zu arbeiten.

Gemeinnütziges Zukunftsmodell

Foto: Alpenland

Alpenland übernimmt als gemeinnütziger Bauträger soziale Verantwortung. „Wir schaffen leistbaren Wohnraum und ermöglichen Wohnungseigentum auch für Menschen mit niedrigen Einkommen. Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen zeigt sich die Stärke und Zuverlässigkeit einer gemeinnützigen Baugenossenschaft. Unsere Kundinnen und Kunden können sich darauf verlassen, dass wir immer für Sie da sind“, betonen DI Steiner und Mag. Stickler.

Geschichte von "Alpenland"


Von der Siedlerbewegung zum Wohninnovator

Im Nachkriegs-Österreich des Jahres 1949 gründen die Brüder Sepp und Franz Rausch gemeinsam mit Dr. Adolf Kolb die „Gemeinnützige Siedlungsgenossenschaft Alpenland“ in Wien. Die Mitglieder bringen Eigenmittel für den Grundkauf ein und errichten die Siedlungshäuser weitgehend in Eigenregie. Alpenland besorgte damals die Fördermittel und die geordnete finanzielle Abwicklung.

Aufbruch in den großvolumigen Wohnbau
Der Wunsch nach „großvolumigen Bauten“ wird an Alpenland herangetragen. 1955 werden bereits 100 Wohneinheiten fertiggestellt. Gebaut wird erst, wenn sich ausreichend Wohnungswerber angemeldet haben.

Eine Krise wird zur Chance
Als die Organisation mit dem erreichten Bauvolumen nicht mehr Schritt halten kann, kommt es zur Krise. Ein gewisser Reg.-Rat Siegfried Ludwig übernimmt 1961 bis 1968 die Obmannschaft und bringt Alpenland mit beherzter konsequenter Modernisierung zurück auf den Markt und zu Erfolg.

Ein Winner rund um Wien
In den 1970ern entwickelt Alpenland das Baugeschäft vor allem in und um Wien. 27 Mitarbeiter sehen 1973 den Einzug der EDV in das Unternehmen.

Die Ära der Eigentümer beginnt
Die Übereignung der Wohneinheiten an die Genossenschafter und Nutzer wird mit dem Wohnungseigentumgesetz von 1975 zur obersten Maxime in der Firmenpolitik. Der Aufbau von „Hausvertrauenspersonen“ hilft, den wachsenden Baubestand zu verwalten.

Konzernentwicklung
Noch in die 1970er fallen die Gründung der „Wald- und Weinviertel-Tochter“ KAMPTAL Ges.m.b.H. sowie die Mitbegründung der NÖSTA, die bis in die 1990er vor allem Gruppenwohnbauten errichtet. 1994 erfolgt die Eingliederung der TERRA Ges.m.b.H.

Ein "Ja" zu Niederösterreich
Die Einrichtung eines eigenen Verkaufsbüros 1989 in St. Pölten unterstreicht den wachsenden Marktfokus von Alpenland auf Niederösterreich.Nach elf Jahren als Landeshauptmann von Niederösterreich rundet Siegfried Ludwig sein Lebenswerk 1992 mit dem Antritt seiner zweiten, bis 2008 währenden; Obmannschaft bei Alpenland ab.



Der Kapitalmarkt kommt ins Spiel
Mit dem „Freibauer-Modell“ ergänzen und erweitern Fremddarlehen den sozialen Wohnbau. Das Volumen errichteter Wohneinheiten in Niederösterreich steigt rapide. 1999 übersiedelt Alpenland in seine neue Zentrale in der Landeshauptstadt St. Pölten.

Modernisierung und Digitalisierung
2008 wird Dr. Engelbert Schragl zum neuen Obmann nach Siegfried Ludwig gewählt. Sein ehrgeiziges Projekt – Einführung der SAP-Programme in allen Bereichen – ist bereits ab 2010 produktiv.Mit der Übernahme der Obmannschaft durch DI Norbert Steiner 2013 beginnt Alpenland, Strukturen und Prozesse sukzessive den neuen Marktbedingungen eines gesteigerten Wettbewerbs anzupassen und digitale Effizienzpotenziale auszuschöpfen.

70 Jahre - Schritte in die Zukunft
Am 9. Mai 2019 wurden Mitglieder von Vorstand und Aufsichtsrat wieder- und neu gewählt. Mit der einstimmigen Wiederwahl von Obmann DI Norbert Steiner und der einstimmigen Neuwahl von Mag. Isabella Stickler als geschäftsführendes Vorstandsmitglied wurde eine wesentliche Neuausrichtung und Weiterentwicklung festgelegt: Die beiden geschäftsführenden Vorstände, denen die operative Leitung und das Führen der Geschäfte obliegt, tragen nun gemeinsam mit vier Fachvorständen (Obmann-Stellvertreter Dr. Alfred Janecek, HR DI Josef Bichler, Dr. Andreas König und Prof.(FH) Dr. Margret Funk, MREV, MRICS) die Gesamtverantwortung für Alpenland.Als Aufsichtsratsvorsitzende wurde NR Mag. Michaela Steinacker für drei Jahre wiedergewählt.

Solide und stabil trotz Corona
Im Zuge der Corona-Krise 2020 zeigt sich, dass Alpenland auf ein stabiles Fundament bauen kann. Dank dem eingeschlagenen Weg der Digitalisierung und Modernisierung, einem sorgsamen Umgang mit den verfügbaren Ressourcen sowie der getroffenen Corona-Maßnahmen ist Alpenland ein solider Arbeitgeber und stabiler, zuverlässiger Geschäftspartner.

Zu den Personen


DI Norbert Steiner Alpenland-Obmann

Nach seinem Architekturstudium an der TU Wien war er ab 1972 Stadtplaner in München. Er war auch als Konsulent und Berater, insbesondere zu Hauptstadtthemen tätig.1986 wurde Steiner zum Vorstandsvorsitzenden der NÖ Landeshauptstadt Planungsgesellschaft m.b.H. bestellt und hauptverantwortlich für die Planung und Errichtung des Regierungsviertels, das unter ihm zu einem unverwechselbaren, über die Grenzen des Landes hinweg bekannten, qualitätsvollen architektonischen Ensemble geworden ist.

Ab 1999 war er 10 Jahre lang oberster Herr der Bahnhofsoffensive in Österreich, wobei die größten österreichischen Bahnhöfe modernisiert wurden und auch die Neugestaltung des St. Pöltner Bahnhofs in seine ÖBB-Zeit fiel.

Norbert Steiner hat seinen Weg von München in die Niederösterreichische Landeshauptstadt gefunden.  | Foto: Alpenland_Wagner
  • Norbert Steiner hat seinen Weg von München in die Niederösterreichische Landeshauptstadt gefunden.
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Ab 2009 war er im Einsatz als Retter des Skylinks am Flughafen Schwechat.Seit 2013 ist er nunmehr Obmann der Wohnbaugenossenschaft Alpenland, um leistbares Wohnen für alle Bevölkerungsgruppen zu schaffen und seine Visionen vom gemeinsamen Wohnen für alle Generationen in die Tat umzusetzen.

Wie wichtig die Stadt St. Pölten für Norbert Steiner ist, zeigt sein graphisches Oeuvre – seit jeher reizt den Künstler Norbert Steiner die „Auseinandersetzung“ mit der Stadt, die ihm zur Heimatstadt geworden ist. Er ist Träger des goldenen Ehrenzeichens des Landes NÖ, Jakob Prandtauer-Preisträger und erhielt 1989 den Bauherrenpreis. 2017 erhielt Alpenland den NÖ Wohnbaupreis mit dem Projekt „Betreutes Wohnen“ in Traismauer.

Mag. Isabella Stickler geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Mag. Isabella Stickler ist im Jahr 2006 bei Alpenland als Immobilienverwalterin eingetreten.Mit dem Studium der Rechtswissenschaften am Juridicum Wien, der Befähigungsprüfung zur Immobilientreuhänderin und ihrer Erfahrung in der Gremialarbeit im Alpenland- Konzern rundet sie das Anforderungsprofil ihres Aufgabenbereiches ab.

Im Jahr 2013 wurde ihr die Prokura verliehen und sie leitet die Bereiche Personal, Recht und Zentrale Organisation.Seit 2016 ist Mag. Stickler Alleingeschäftsführerin der Facility-Tochter Alpenland Wohnbau- und Wohnbetreuungsgesellschaft mbH mit rund 140 Mitarbeitern, die ca. 6000 Wohneinheiten in ganz Niederösterreich betreuen.

Als Vorsitzende des österreichweit einzigen Frauennetzwerkes in der Gemeinnützigen Wohnungswirtschaft NETZWERT arbeitet sie seit 2016 an der Vernetzung und Förderung von Frauen. Durch die Mitgliedschaft im Salon Real gelingt ihr die Verknüpfung mit Expertinnen aller immobilienrelevanten Branchen.

Die studierte Juristin ist bereits seit 14 Jahren im Alpenland-Konzern tätig.  | Foto: Alpenland_Wagner
  • Die studierte Juristin ist bereits seit 14 Jahren im Alpenland-Konzern tätig.
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Seit der Wahl zum geschäftsführenden Vorstandsmitglied im Mai 2019 verantwortet sie die Geschäftsbereiche Personal, Recht und Organisation sowie Wohnungsverkauf und Immobilienverwaltung bei Alpenland. Zusätzlich leitet sie erfolgreich das Corona- Krisenmanagement.

Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft Alpenland reg. Gen. m.b.H.
Siegfried Ludwig-Platz 1
3100 St. Pölten
Tel.: 02742 / 204-0
www.alpenland.ag
E-Mail: office@alpenland.ag
UID-Nr. ATU59081406
Firmenbuchnummer: 50494g
DVR: 0053015

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