Update 15.40 Uhr
Bombendrohung – Bahnhof St. Pölten großräumig evakuiert

- Der Hauptbahnhof in St. Pölten ist derzeit großräumig polizeilich abgeriegelt. Die Ermittlungen laufen.
- Foto: Weichhart
- hochgeladen von Petra Weichhart
Ein Großaufgebot der Polizei fahndet derzeit rund um den Bahnhof nach einem verdächtigen Mann, der sich als "Bombenleger" bezeichnete.
ST. PÖLTEN (pw). Am Bahnhof in St. Pölten gibt es derzeit kein Halten mehr. "Wir mussten plötzlich raus, sagt eine junge St. Pöltnerin, die gerade nach Wien fahren wollte. "Bombendrohung! Alles gesperrt", so ein Pendler zu den Bezirksblättern. "Es dürfen keine Züge mehr halten", meint eine junge Frau. "Bombenalarm", ruft ein Dritter seinen Kumpels zu. Seit Mittag ist vonseiten der Polizei alles abgeriegelt.
Fahndung nach Verdächtigem
"Eine 58-jährige erstattete gegen 13.35 Uhr bei der Polizeiinspektion am Bahnhof Anzeige, dass gerade ein Mann an ihr vorbeigegangen sei und gesagt habe, dass er der Bombenleger sei. Wo und ob er diese auf dem Bahnhof platziert habe, habe er nicht gesagt", so Heinz Holub von der Landespolizeidirektion NÖ. Der Bahnhof wurde von der Exekutive umgehend gesperrt und der Zugverkehr in diesem Bereich eingestellt.
Update 15.40 Uhr
Die Durchsuchung des Bahnhof-Areals verlief laut Polizei negativ. Die Sperre wurde bereits wieder aufgehoben. Auch der Zugverkehr soll in Kürze wieder aufgenommen werden.
Personenbeschreibung
Die Fahndung nach dem Verdächtigen läuft: Der Mann soll etwa 35 Jahre alt, rund 180 Zentimeter groß sein, rote Haare haben und mit einer grauen Jogginghose, schwarzer Weste und schwarzer Kappe bekleidet sein.
Die Einsatzkräfte des Stadtpolizeikommandos St. Pölten sind vor Ort und durchsuchen den Bahnhof nach verdächtigen Gegenständen. Die Durchsuchung des Bahnhofareals verlief negativ verlief. Die Sperre wurde mit 15:25 Uhr aufgehoben. Der Zugverkehr wird in Kürze wieder aufgenommen. Die Ermittlungen bezüglich der männlichen Person werden fortgeführt.
Bahnverkehr umgeleitet
"Es handelt sich um einen polizeilichen Einsatz. Das Bahnhofsgebäude samt Halle und aller Büros wurde geräumt", erklärt Karl Leitner von den ÖBB.
"Der Fernverkehr wurden über die Güterzugumfahrung umgeleitet. Für den Nahverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet", so Leitner.
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