"Leben am Limit"
Das Wohnen wird auch in St. Pölten immer teurer
Teil 2 unserer "Leben am Limit"-Serie: Wohnen wird immer teurer, was tun die Gemeinden?
ST. PÖLTEN. Steigende Wohnungsmieten, immer höher werdende Kreditkosten für Hausbesitzer und teurere Haushaltsabgaben machen das Grundbedürfnis Wohnen zu einem kostspieligen Unterfangen in der Region. Wir zeigen, wo und wie Sie sich zusätzlich Unterstützungen von öffentlichen Stellen holen können und was in Ihrem Bezirk gegen die Preisanstiege gemacht wird.
Das gibt's an Zuschüssen
In der Stadtgemeinde Wilhelmsburg wurde eine Gewährung eines einmaligen Heizkostenzuschusses für die Heizperiode 2022/2023 beschlossen. Dalibor Drinic berichtete in der Gemeinderatssitzung im Dezember, "dass in der Sitzung des Gemeinderates vom 14.12.2021, TOP 14, ein Heizkostenzuschuss in der jeweiligen Höhe, die auch die NÖ Landesregierung für die kommenden Heizperioden vorsieht, bis auf Widerruf beschlossen wurde." Seitens der NÖ Landesregierung ist nun ein Schreiben eingelangt, dass zusätzlich zum einmaligen NÖ Heizkostenzuschuss 2022/2023 eine Sonderförderung in der Höhe von 150,00 Euro gewährt wird. In der Marktgemeinde Michelbach
"gibt es ebenfalls einen Heizkostenzuschuss"
, informiert Amtsleiter Markus Kainzbauer auf Anfrage. In Karlstetten gibt es neben dem Heizkostenzuschuss auch noch einen Gemeindebeitrag anlässlich der Errichtung einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung. Zur Errichtung einer Photovoltaikanlage gewährt die Gemeinde Karlstetten einen Gemeindebeitrag in Höhe von 15 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche. Die Höchstgrenze beträgt hier 300 Euro pro Anlage.
So sieht's in der Stadt aus
"Natürlich gibt es auch auf städtischer Ebene zahlreiche Aktionen und Vergünstigungen: von der Osterferienaktion angefangen bis zur kostenlosen Kinderspielstadt, oder günstige Familienkarten in Aquacity und Citysplash, sowie das beliebte kostenlose Neigungsgruppen-Programm im Sport", berichtet Pressesprecher der Stadt St. Pölten, Thomas Kainz. Viele Förderungen seien zudem auf Bundes- und Landesebene geregelt. "Konkrete Zuschüsse gibt es in Form von Mietpreisbremse, wie im letzten Gemeinderat beschlossen, den städtischen Heizkostenzuschuss", berichtet Kainz weiter. Anlaufstelle für Fragestellungen bietet die Städtische Jugend- und Sozialhilfe.
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