Parken
Die Grüne Zone als heikle Zone
Erste, interne Gespräche über die Grüne Parkzone stehen unmittelbar bevor.
ST. PÖLTEN (nf). Im Rahmen der Gemeinderatssitzung am 24. September wurde eine Datenerhebung zur Prüfung einer Grünen (Park-)Zone rund um das St. Pöltner Klinikum beschlossen. Auf Nachfrage der Bezirksblätter hieß es nun hierzu aus dem Rathaus: "Noch im Jänner sind die ersten internen Gespräche zu diesem Thema anberaumt. Wir werden die Öffentlichkeit zu gegebener Zeit informieren."
ÖVP kritisierte Beschluss
Während SPÖ, FPÖ und Die Grünen bei dem Beschluss übereinstimmten, stieß der Beschluss insbesondere auf schwarzen Gegenwind. "Für uns ist diese Studie der erste Schritt zur Einführung neuer Gebühren für die Anrainer. Beispiele aus St. Pölten und Krems zeigen ja auch, dass die Gebühr im Geldbörsel deutlich spürbar wäre“, kritisierte etwa ÖVP-Gemeinderat Florian Krumböck.
Seit geraumer Zeit herrscht bereits ein enormer "Parkdruck" rund um das Universitätsklinikum St. Pölten. Die Anrainer hatten wiederholt beim Magistrat interveniert und eine Lösung des Parkplatzproblems gefordert. „Die Anrainer haben uns ersucht, eine Lösung für das Parkplatzproblem zu finden. Es ist ihnen unmöglich, in angemessener Nähe ihrer Wohnung einen Parkplatz zu finden. Es entscheiden aber nicht die Experten allein. Ich lege großen Wert darauf, dass die betroffenen Anrainer da mitentscheiden dürfen. Kommt die Studie zu entsprechenden Ergebnissen und entscheidet sich die Mehrheit der Anrainer für eine Grüne Zone, werden wir diese einführen. Sind die Anrainer mehrheitlich dagegen, kommt die Grüne Zone nicht“, betonte Bürgermeister Matthias Stadler noch im September.
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