Robotikwettbewerb
Die "Pyhranauten" bereiten sich eifrig auf die Lego League vor

Die Pyhranauten sind fleißig bei der Sache. Roboter designen und programmieren ist kein Kinderspiel! | Foto: alle von: Katharina Schrefl
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  • Die Pyhranauten sind fleißig bei der Sache. Roboter designen und programmieren ist kein Kinderspiel!
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Im März findet der Robotik-Wettbewerb First Lego League statt. Die Teilnehmer aus der Europamittelschule Pyhra bereiten sich schon eifrig darauf vor.

PYHRA. Autos zusammenbauen, chirurgische Eingriffe vornehmen, staubsaugen: Das und noch viel mehr können Roboter heutzutage. Diese hoch komplexen Anwendungen erfordern viel Know-How von den Ingenieuren und Programmieren, der kleine Lego-Roboter, der in der Europa-Mittelschule Pyhra (EMS) über ein buntes Spielfeld fährt, kann jedoch auch von Einsteigern bedient werden.
"Wir sind auf die Idee gekommen, Robotik für unsere Schüler anzubieten, weil wir in unserer Schule schon sehr lange einen Fokus auf Informatik legen. Wir bieten in jeder Schulstufe Informatik an und die Schüler können zum Beispiel auch den Europäischen Computerführerschein ablegen. Wir sind auch E-Education Expert Schule", erklärt Helga Fischer, Direktorin der EMS. Aber die Schüler aus den vierten Klassen, die an der unverbindlichen Übung Robotik teilnehmen, arbeiten auf ein ganz bestimmtes Ziel hin: Die First Lego League, deren Regionalrunde in St. Pölten am 18. März stattfindet.

Die Pyhranauten, denen heuer das Busunternehmen Meidl die Teilnahmegebühr gesponsort hat, haben auch letztes Jahr am Wettbewerb teilgenommen. "Corona hat das ganze im letzten Jahr natürlich erschwert. Wir mussten of Homeschooling machen und das ist doch ein recht praktisches Thema, wo man was gemeinsam erarbeiten muss. Der Bewerb ist dann auch online durchgeführt worden und man musste die Roboter bei der Aufnahme filmen", erinnert sich Michael Dürmoser, Lehrer an der EMS und Leiter der Robotik-Übung. Dennoch konnten die Pyhranauten auch letztes Jahr stolz auf sich sein: Sie blieben als einziges Team aus einer Mittelschule bis zum Schluss am Ball und belegten schließlich den dritten Platz.

Rudi demonstriert die Brückenübung.

Vier Teilbewerbe

Der Lego League Wettbewerb besteht aus vier Teilbereichen: Der erste ist das "Robot Game" (Eng. Roboterspiel), bei dem die Mindstorm-Roboter vorgegebene Aufgaben am Spielfeld erledigen müssen. "Bei dieser Übung muss man versuchen, mit dem Robote die beiden Brückenteile umzuwerfen. Bei dieser anderen Übung muss der Roboter das Flugzeug in Fahrt bringen", erklärt Schüler Rudi Hagenauer. Für den zweiten Wettbewerb ist das Design der Roboter relevant. Hier gibt es Bonuspunkte für Kreativität. Besonders nahe an das echte Leben angelehnt ist der dritte Teilbewerb: Dafür müssen die Teilnehmer eine Forschungsfrage ausarbeiten und real umsetzbare Lösungsansätze für reale Probleme finden. Heuer geht es um das Thema "Cargo Connect", also Lieferketten. "Wir befassen uns mit einem Elektro-Flugzeug, das mit einem Seilwindenstart in die Luft katapultiert wird. Dadurch braucht das Flugzeug weniger Energie beim Start und kann stromsparender fliegen, erklärt Luca Berner. 
Teil vier des Wettbewerbs dreht sich um Inklusion und Teamwork. Hier wird bewertet, wie gut die Schüler zusammenarbeiten.

Das Spielfeld und die Lego-Teile sind teuer. Deshalb freuen sich die Pyhranauten, dass das Busunternehmen Meidl ihnen die Gebühr dafür gesponsort hat.
  • Das Spielfeld und die Lego-Teile sind teuer. Deshalb freuen sich die Pyhranauten, dass das Busunternehmen Meidl ihnen die Gebühr dafür gesponsort hat.
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Lernen mit Spaß

"Großes Ziel der Lego League ist, dass sich die Kinder selbstständig mit dieser Materie beschäftigen. Ich als Lehrer stehe da nur beratend zur Seite und unterstütze, aber sämtliche Ideen sollen von den Kindern selbst kommen", so Michael Dürmoser. Den Schülern macht das praktische Lernen, das oft auch recht knifflig ist, großen Spaß.
"Ich hab mich für Robotik entschieden, weil ich gerne wissen wollte, wie man programmiert und ich mich sehr für Lego interessiere. Und ich hab auch schon sehr viel gelernt, und es macht mir sehr viel Spaß", freut sich Rudi Hagenauer.

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