St. Pölten
Eine neue Wohlfühloase für die Innenstadt
Die Stadt wird dank eines neuen Parks wieder ein bisschen grüner. Die Pläne wurden am Montag vorgestellt.
ST. PÖLTEN. Der Alumnatsgarten ist ein innerstädtischer Garten, der bislang nur von der Diözese St. Pölten genutzt worden war. Das soll sich in Zukunft jedoch ändern. Aufbauend auf einer umfangreichen Kooperation zwischen Stadt und Diözese wird der Garten in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am vergangenen Montag wurde der erste Bauplan für den neuen Stadtgarten präsentiert. „Die Studie mit einem konkreten Konzept zur Attraktivierung dieses innerstädtischen Kleinods liegt nun vor und zeigt, wieviel Potenzial dieser Ort hat beziehungsweise wieviel Freude uns dieser Garten in der Zukunft machen wird“, freute sich Bürgermeister Matthias Stadler. Er sprach von besonderer Lebensqualität, wenn die vor allem in der Innenstadt lebenden Menschen einen weitere grüne Oase vor der Haustüre haben. Bischof Alois Schwarz war begeistert: „Eine Grünfläche im Herzen der Domstadt für Generationen zu erhalten und für viele Menschen als Ort der Begegnung und Erholung zu Verfügung zu stellen, ist eine große Freude.“
Konkrete Pläne
Der neue Park soll zu einem klosterartigen Blumengarten umgestaltet werden und bietet den Ruhesuchenden künftig drei Bereiche: Den großen Alumnatshof mit Hauptzugang vom Süden, einen großen Neptun-Hain mit Brunnen und das Franziskanergärtlein mit Blumenwiese und Rasen. Außerdem soll das Areal barrierefrei gemacht und mit einem Behinderten-WC und Wickeltisch ausgestattet werden. „Nicht zu vergessen, dass auch die Straßenräume rundherum, je nach budgetärer Lage, eine Pflasterung erhalten. Damit es auch erkennbar ist als Fußgängerzone“, klärte Baudirektor Wolfgang Lengauer über die Pläne für die Alumnats- und Fuhrmannsgasse auf. „Die Fußgängerzonenausweisung zeigt schon, dass wir hier den Verkehr beruhigen wollen und in der Stadt eine zusätzliche Zone schaffen werden, wo die Leute ungestört die Stadt genießen können“, begründete der Bürgermeister dies. Auch das überwiegend unbenutzte Gebäude im Alumnatsgarten soll renoviert und wiederbelebt werden. Michael Wagner und Anja Herwig von der Alumnatsbeteiligungs GmbH wollen unter Erhalt der Charakteristik das historische Bauwerk modernisieren und für die Menschen öffnen.
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