Vienna Pride
Er plante Anschlag und wird nun wegen Nötigung angezeigt

- hochgeladen von Philipp Belschner
Der 14-Jährige, der einen Anschlag auf die Vienna Pride geplant hatte, wurde nun wegen Nötigung angezeigt. Die Anzeige steht in keinem Zusammenhang mit den Anschlagsplänen.
ST.PÖLTEN. Wie der Kurier am Donnerstag berichtet und die Staastsanwaltschaft in St. Pölten bestätigte, wurde jener 14-Jährige, der einen Anschlag auf die Vienna Pride plante, wegen Nötigung angezeigt. Er soll einen Grundwehrdiener in Zivil weggestoßen haben. Der Vorfall ereignete sich am Samstag und steht in keinem Zusammenhang mit den Anschalgsplänen.
Berührung mit "Passanten"
Laut Anwalt Andreas Schweizer soll es bei dem Vorfall am Samstag zu einer Berührung mit einem "Passanten" in Wien gekommen sein. Dieser habe seinen Dienstausweis gezückt und den 14-Jährigen aufgefordert stehen zu bleiben. Nach einer verbalen Auseinandersetzung griff die Polizei ein und entschärfte die Situation. Seit knapp zwei Wochen befinden sich sowohl der 14-Jährige wie auch ein 17-Jähriger wieder auf freiem Fuß nachdem sie wegen Anschlagsplänen auf die Vienna Pride in U-Haft waren. Die Ermittlungen wegen terroristischer Vereinigung und krimineller Organisation laufen unterdessen weiter.

- Die Parade, bei der die Gleichberechtigung der LGBTQI+-Community in der Gesellschaft gefordert wird, stellt den Verkehr in der Wiener City wieder erwartungsgemäß auf den Kopf.
- Foto: EuroPride/Vienna Pride
- hochgeladen von Kevin Chi
Die Vienna Pride
Bei der Vienna Pride am 16. Juni 2023 waren hundertausende Menschen auf der Ringstraße unterwegs, um ihrer Toleranz gegenüber unterschiedlicher Abstammungen, Geschlechter und sexueller Orientierungen Ausdruck zu verleihen. Für viele ist der jährlich stattfindende Marsch ein Fixpunkt in ihrem Kalender. Während der Pandemie viel die beliebte Parade aus, weshalb man zuletzt umso ausgelassener feierte.
Mehr zu den Anschlagsplänen an der Vienna Pride


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