Erste Hinweise auf Bankräuber eingelangt

Raimund Schwaigerlehner informiert: Hinweise gibt's, konkrete Spuren noch nicht. | Foto: LPD NÖ
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UNTERRADLBERG (bt). Vergangenen Dienstagvormittag kam es zu einem Raubüberfall auf die Volksbank-Filiale in Unterradlberg. Die mit Kapperln und Sonnenbrillen maskierten und mit Pistolen bewaffneten Täter bedrohten die anwesende Angestellte. Im angrenzenden Kundensaferaum schlug einer der Täter auf einen 74-jährigen Kunden ein. Dieser erlitt dadurch eine Platzwunde und musste im Universitätsklinikum St. Pölten behandelt werden.
Als sich die Täter selbstständig am Bargeld bedient und es in einer Plastiktasche verstaut hatten, flüchteten sie über die Gemeindegasse in Unterradlberg vorerst zu Fuß und weiter in unbekannte Richtung.

Hinweise auf Fahrzeug

Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wurde ein Geldbetrag in der Höhe von 2.000 Euro ausgelobt. "Aus der Bevölkerung sind ein paar Hinweise gekommen, speziell auf ein verdächtiges Fahrzeug", so Gruppeninspektor Raimund Schwaigerlehner. Es handelt sich dabei zwar noch nicht um konkrete Spuren, doch die Überprüfungen laufen.

"Österreich hat freundliches System"

Um Überfällen präventiv entgegenzuwirken, besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen Landeskriminalamt und Banken. "Es gibt immer wieder Schulungen für die Mitarbeiter von Banken, wo sie lernen, auf was sie aufpassen müssen und welche Möglichkeiten es für die Erhöhung der Sicherheit gibt", so Schwaigerlehner. Die technischen Vorkehrungen würden meist permanent angepasst. Aber: "Man muss sich entscheiden, ob man ein italienisches System mit bewaffneten Wachmännern vor den Banken, oder das offene freundliche System, das wir in Österreich gewohnt sind, haben will."
Die Volksbank selbst ist zu keiner den Überfall betreffenden Auskunft bereit und äußert sich auch nicht dazu, ob die Sicherheitsvorkehrungen nun verstärkt werden sollen.

Hochauflösende Systeme ratsam

Nach Veröffentlichung des Banküberfalls im Internet brach unter unseren Lesern eine Diskussion aus. Warum muss die Qualität der Fahndungsfotos immer so schlecht sein? "Hochauflösende Systeme brauchen extrem große Ressourcen an Speicherplatz, weil die Daten nicht permanent überschrieben werden. Die Entscheidung liegt bei der Bank", erklärt der Presseprecher. Die Empfehlung der Landespolizeidirektion besteht jedoch.

Zur Sache:

Hinweise werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten.
1. Täter: Mann, ca. 45 bis 50 Jahre, ca. 180 cm groß, korpulent mit Bauchansatz, weiß-graumelierter Dreitagesbart, sprach Deutsch mit ausländischem Akzent, bekleidet mit grüner Sweater-Jacke, schwarzer Jogginghose mit seitlichen Streifen, dunklen Sportschuhen. Maskiert mit schwarzer Schirmkappe mit weißem Stirnkappe und schwarzer Sonnenbrille;
2. Täter: Mann, ca. 40 bis 45 Jahre, ca. 175 cm groß, korpulente Statur, bekleidet mit schwarzer Sweater-Jacke, schwarzer Jogginghose mit seitlichen Streifen, dunklen Sportschuhen. Maskiert mit schwarzer Schirmkappe mit weißem Stirnkappe und schwarzer Sonnenbrille

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