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Grünes Licht für's Jahresticket

Überraschung im Sankt Pöltner Gemeinderat: Die Stadt beauftragt die Prüfung der Umsetzung eines 200 Euro-Jahrestickets. | Foto: Frings
  • Überraschung im Sankt Pöltner Gemeinderat: Die Stadt beauftragt die Prüfung der Umsetzung eines 200 Euro-Jahrestickets.
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ST. PÖLTEN (nf). In die Endlos-Diskussion um ein 200-Euro-Jahresticket für die LUP-Busse kommt nun Bewegung. In der Gemeinderatssitzung der Vorwoche brachte die SPÖ überraschend diese langjährige ÖVP-Forderung auf die Tagesordnung.

Einstimmig beschlossen

Schließlich wurde sogar einstimmig beschlossen, dass Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko Verhandlungen über ein noch viel größeres Projekt aufnehmen soll. Denn im Vorfeld der Kulturhauptstadt-Bewerbung für 2024 soll dieses billige Jahresticket sogar für den ganzen Zentralraum zwischen Melk, Krems, Lilienfeld und dem Wienerwald angeboten werden. Konkret sind dafür drei Möglichkeiten denkbar:

Variante 1: Land, VOR und Bund einigen sich auf eine Modellregion und Pendler könnten schon bald mit einer günstigen Jahreskarte im Zentralraum unterwegs sein.
Variante 2: Die Stadt bietet eigenständig eine 200-Euro-Jahreskarte nur für den LUP-Bus in der Stadt an. Derzeit kostet diese Karte 365 Euro, so viel wie für das komplette Wiener Öffi-System.
Variante 3: Während des Kulturhauptstadtjahres 2024 soll es noch ein vergünstigtes Tagesticket für die Besucher der Region geben. Als Vorbild könnte das bereits existierende Wachauticket dienen.
"Mit der Einführung der Modellregion wäre ein billigeres Jahresticket und Freifahrten an besonderen Tagen möglich. Diese Vision setzt aber ein Miteinander von Land, Stadt und der Region voraus. Die Bewerbung zur Kulturhauptstadtregion 2024 bietet Chancen für die Stadt und für die Region, die es zu ergreifen gilt", erklärte Bürgermeister Matthias Stadler in einem ersten Statement.

Beschluss wird "genau geprüft"

Aus dem Büro von Landesrat Schleritzko heißt es dazu: „Bislang wurde uns der Beschluss des St. Pöltner Gemeinderats noch nicht offiziell übermittelt. Prinzipiell lässt sich aber sagen, dass St. Pölten schon jetzt die Möglichkeit hat, das Jahresticket für seine Bürger zu günstigeren Konditionen anzubieten. Es müsste nur die dadurch entstehende Einnahmendifferenz übernommen werden. Dafür gibt es auch Beispiele aus anderen Kommunen in NÖ. Wir werden den Beschluss aus der Landeshauptstadt, nachdem wir ihn erhalten haben, genau prüfen und auch das Gespräch mit Stadtvertretern suchen.“

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