Sensationsspektakel in St. Pölten
Hermann Nitsch macht Dom zu Mysterientempel

Hermann Nitsch wird in der Landeshauptstadt selbst auf der Orgel spielen. | Foto: Philipp Schuster
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  • Hermann Nitsch wird in der Landeshauptstadt selbst auf der Orgel spielen.
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  • hochgeladen von Petra Weichhart

Ein Mysterium á la Nitsch: Die Landeshauptstadt wird zu einer Oase der Hermann-Nitsch-Kunst – sowohl bildlich, als auch musikalisch.

ST. PÖLTEN (pw). Ein Abend der besonderen Art erwartet am 7. Juni die Besucher im Dom in St. Pölten. Künstler Hermann Nitsch beehrt die Landeshauptstadt. Mit im Gepäck: sein "Orgelmysterium."

Im Rahmen der Konzertreihe Orgel Plus 2020 wird er gemeinsam mit Domorganist Ludwig Lusser, dem Domchor und dem Europaballett St. Pölten (in einer Choreografie von Renato Zanella) die Kreuz-Auferstehung zum Besten geben. Zu hören gibt es etwa Johann Sebastian Bachs "Passacaglia", zu sehen Nitsch-Schüttbilder aus der "Schwarzen Serie" und dem "Auferstehungstriptychon".
Was kaum jemand weiß: Hermann Nitsch ist selbst begeisterter Organist und auch Komponist. Er wird an dem Abend sein Können an der Orgel unter Beweis stellen.

"Meine Musik hat ihre Wurzeln im grundsätzlich radikalen, excessiven, sinnlichen Empfinden. Im Vorsprachlichen, in der orgiastischen Erregung, im Geschrei", so Nitsch.

Er selbst sieht sich als "Kirchenmaler ohne Kirche". Ein jahrzehntelanger Traum erfüllt sich für Domorganist Ludwig Lusser:

"Ich habe Nitsch schon lange bewundert, als ich drauf gekommen bin, dass er selbst Musik macht, wars um mich geschehen."

Finale furioso

Dabei war das Zustandekommen des Projekts "reiner Zufall und mündet in einem Gesamtkunstwerk", so Lusser. "Das Ziel des Projekts ist nicht eine Replik, sondern etwas Neues zu erschaffen", erklärt Zanella.

Karten

Nitsch "Orgelmysterium" am 7. Juni um 18 Uhr im Dom zu St. Pölten. Karten zu 50 Euro unter: www.orgelplus.at

Hermann Nitsch wird in der Landeshauptstadt selbst auf der Orgel spielen. | Foto: Philipp Schuster
Die Proben laufen: Ludwig Lusser und Renato Zanella, der die Musik als abstraktes Schüttbild für das Europaballett choreografieren wird. | Foto: zVg

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