Bevölkerungszuwachs
In St. Pölten lässt es sich gut leben

Alt neben Neu: In St. Pölten entstehen fast laufend neue Bauprojekte für die stetig wachsende Bevölkerung. | Foto: Schrefl
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Die Bevölkerung der Landeshauptstadt ist im letzten Jahr um 0,86 Prozent gewachsen.

ST. PÖLTEN. Die St. Pöltner werden mehr: Am 1. Jänner 2021 hatte die Stadt 55.878 Einwohner, am 1. Jänner 2022 56.360. Für Stadt-Pressesprecher Thomas Kainz ist das ein Zeugnis für die gute Lebensqualität in der Stadt, vor allem für das Bildungs- und Einkaufsangebot.

In der Region ist Michelbach die Gemeinde mit dem stärksten Bevölkerungsrückgang: Ein Minus von 1,16 Prozent oder 10 Personen. "Besorgniserregend ist jeder Rückgang, auch wenn er gering ist", sagt dazu Bürgermeister Hermann Rothbauer. In der Gemeinde werde zwar rege gebaut, doch obwohl die Haushalte schrumpfen, seien trotzdem nicht genügend Baugründe zum Kauf vorhanden.

Gesundes Wachstum

Im Bezirke-Vergleich liegt das Bevölkerungswachstum in der Stadt im oberen Drittel, aber wie Thomas Kainz betont, ist das aktuelle Bevölkerungswachstum notwendig für die gesamte Stadtentwicklung: "Wachstum von unter einem Prozent ist minimales Wachstum - würden wir noch weniger wachsen, würden wir schrumpfen." Allerdings sei es wichtig, das gesunde Wachstum auch aufrechtzuerhalten: "Gesundes Wachstum ist für eine Stadt wichtig, denn nur wenn die Stadt nicht schrumpft, kann auch das Angebot in der Stadt bereitgestellt werden. Angebote, die die Lebensqualität in der Stadt wesentlich ausmachen, wie Stadttheater, Festspielhaus, Museum. Andere Städte in Österreich beneiden uns um unser gesundes Wachstum."

Zuwachs aus dem Umland

Die meisten Umzüge finden innerhalb der Stadt statt, also von St. Pölten nach St. Pölten, zum Bevölkerungswachstum tragen aber vor allem Zuzüge zu. Elisabeth Hirschmüller ist im April 2021 von Oberwölbling nach Viehofen gezogen: "Ich wohne am Ende von Viehofen in einer Neubauanlage und mit der Nähe zum Viehofnersee gefällt es mir sehr gut." Der Grund für ihren Umzug war die Arbeit. Verbesserungspotenzial sieht sie allerdings bei den Öffnungszeiten der Gastronomie. "Was mich stört, ist, dass sonntags derzeit die meisten Kaffeehäuser zu haben."

Zuwachs bei Familien

Alexander Göd ist Vater eines einjährigen Kindes. Allerdings gibt es seiner Ansicht nach Verbesserungsbedarf, was die Familienfreundlichkeit in St. Pölten angeht: "In der St. Pöltner Innenstadt findet sich kein Kinderarzt, erst wieder in Harland im PVZ, und auch das Freizeitangebot mit Kindern ist sehr begrenzt - da fährt man am Wochenende doch lieber nach Wien in eins der Bundesmuseen oder in den Zoo." Auch die Steigerung bei den Heizkosten und dem Preis der Stromversorgung stößt ihm sauer auf. Aber alles in allem lebt es sich auch für Alexander Göd gut in der Stadt: "Generell wohnen wir gerne in St. Pölten, wir haben uns auch letztes Jahr ein Haus im Süden St. Pöltens gekauft."

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