Jakob-Prandtauer-Preis 2018 verliehen
Norbert Steiner erhielt den höchsten Kulturpreis der Stadt St. Pölten.
ST. PÖLTEN (red). Vergangene Woche wurde der Jakob-Prandtauer-Preis, der höchste Kulturpreis der Stadt St. Pölten, an den Architekten und bildenden Künstler Norbert Steiner im Rathaus verliehen. Der 1967 ins Leben gerufene Jakob-Prandtauer-Preis ist eine Reminiszenz an den großen Barockbaumeister, der das Stadtbild und das Kulturerbe Niederösterreichs entscheidend und nachhaltig geprägt hat. Der Preis selbst ist ein Ehrenpreis, bestehend aus einer Jakob-Prandtauer-Plakette und einer Verleihungsurkunde, die von Bürgermeister Matthias Stadler im Beisein zahlreicher Ehrengäste an Norbert Steiner im Rahmen eines Festaktes im Rathaus überreicht wurde.
Seit 1967 verliehen
Norbert Steiner ist wie sein großer Vorgänger Jakob Prandtauer, der 300 Jahre vor ihm St. Pölten erstmals entscheidend veränderte und das barocke St. Pölten prägte, Tiroler. 1987 wurde Steiner zum Vorstandsvorsitzenden der NÖ Landeshauptstadt Planungsgesellschaft m.b.H. bestellt und als solcher hauptverantwortlich für die Errichtung des Regierungsviertels, das unter ihm zu einem unverwechselbaren, über die Grenzen des Landes hinweg bekannten, qualitätsvollen architektonischen Ensemble geworden ist. Seit 1999 war er oberster Herr über 47 Bahnhöfe in Österreich, wobei auch der Beginn der Neugestaltung des St. Pöltner Bahnhofs in seine ÖBB-Zeit fiel. Ab 2011 im Einsatz als Sanierer des Skylink-Desasters, ist er seit 2013 nunmehriger Obmann der Wohnbaugenossenschaft Alpenland.
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