St. Pölten, "Xund's Leben in St. Pölten"
Kampf gegen Lärm und Abgase

Rudolf Kernstock setzt sich mit ‘Xund's Leben in St. Pölten‘ für eine Lärm- und Abgasreduktion ein. | Foto: Franziska Pfeiffer
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  • Rudolf Kernstock setzt sich mit ‘Xund's Leben in St. Pölten‘ für eine Lärm- und Abgasreduktion ein.
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Transitforum ‘Xund's Leben in St. Pölten‘ setzt sich für eine Lärm- und Abgasreduktion in der Landeshauptstadt ein.

ST. PÖLTEN. "Die Gesundheit ist das Gut, welches wir nur ein Mal haben und aus unserer Sicht nicht verhandelbar ist", sagt Rudolf Kernstock, Sprecher von ‘Xund's Leben in St. Pölten‘ aus Überzeugung. Daher setzt er sich gegen Lärm und Abgase ein.

Starke Belastung

"Lärm- und Abgase, die früher nur von der Brennerstrecke bekannt waren, haben längst voralpine Räume, Flachländer, Städte und Gemeinden erreicht", informiert Kernstock. "Deshalb sehen wir es als unabdingbar, wenn auf Grundlagen der neuesten Erkenntnisse der WHO (Weltgesundheitsorganisation) die Weichen für die Reduktion gestellt werden."

Neue Messungen gefordert

Zuerst seien neue Messungen erforderlich:

"Wir fordern eine Einrichtung von Dauerluftgütemessstellen an der A1 und S33 in St. Pölten wie in den anderen Bundesländern. Die sind notwendig, um entsprechende Maßnahmen verordnen zu können, falls die Grenzwerte zum Schutz der menschlichen Gesundheit überschritten werden",

so Kernstock. Ebenso solle eine aktuelle Lärmmessung entlang des St. Pöltner Siedlungsraumes zusammen mit der ASFINAG auf Grundlage der aktuellen Dienstanweisung Lärmschutz der ASFINAG sowie unter Berücksichtigung der Richtwerte der WHO vom Oktober 2018 durchgeführt werden.

"Dieselbe Lärmproblematik gilt für die bestehende und die zukünftige Gestaltung der Eisenbahn betreffend der Belastungen des Stadt- und Wohngebietes – insbesondere was die Güterumfahrung St. Pölten betrifft. Auch hier ersuchen wir, zusammen mit den ÖBB, die bestehenden Lärmkataster einer aktuellen Prüfung zu unterziehen und zudem echte Lärmmessungen zu veranlassen."

Halten Sie eine Lärm- und Abgasreduktion für notwendig?

Forderungen werden verstanden

Gemeinderat Nikolaus Formanek, Neos:

„Wir unterstützen dieses Anliegen auf Landes- wie auch auf Gemeindeebene. Tempo 100 auf Stadtautobahnen ist bereits in vergleichbaren Städten wie Linz und Salzburg umgesetzt worden. Diese Maßnahme muss mit Blick auf den Umweltschutz, den sinkenden Ausstoß und die Lärmreduktion auch entlang des St. Pöltner Stadtgebiets diskutiert werden. Im Gemeinderat haben wir dazu eine entsprechende Resolution verabschiedet, um die Diskussion darüber zu starten. Am Zug ist hier nun die Klimaschutzministerin, die für eine entsprechende Umsetzung der Maßnahmen zuständig ist.“

Thomas Brunner, Pressesprecher ÖVP NÖ:

"Viele der angesprochenen Punkte liegen in der Zuständigkeit des Bundes. Eine entsprechende Resolution des Gemeinderates der Stadt St. Pölten an die Verkehrsministerin wurde mit den Stimmen von Volkspartei, SPÖ, GRÜNEN und NEOS beschlossen."

Gabriele Strahberger, Pressesprecherin SPÖ NÖ:

"Die Stadt St. Pölten mit Bürgermeister Matthias Stadler bemüht sich seit Jahren um Tempo 100 auf Autobahn und Schnellstraße durch das Stadtgebiet von St. Pölten. Wir werden Matthias Stadler und die Transitgruppe „Xund’s Leben in St. Pölten“ dabei unterstützen, dass Luftgüte-Messstationen installiert werden, deren Ergebnisse die Grundlage für eine Temporeduktion sind."

Bürgermeister Matthias Stadler: 

„Was in anderen Städten möglich ist, muss auch für St. Pölten gelten.“

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