LFS Pyhra steht auf Holz
Von der Auspflanzung bis zur Bewirtschaftung - in Pyhra lernt man verantwortungsvollen Umgang mit Wald.
PYHRA (ah). Die landwirtschaftliche Fachschule in Pyhra ist jedem in der Region ein Begriff. Hier wird die Ausbildung in den Bereichen Lebensmitteltechnik und Ernährung und der Land- und Forstwirtschaft angeboten. Was es genau mit der Forstwirtschaft auf sich hat, interessierte die Bezirksblätter, da die Redaktion diese Woche ganz im Zeichen des Holzes steht. Ein Lokalaugenschein. Franz Fid-ler, Direktor der Schule, erklärt: "Holz spielt bei unserer Ausbildung eine massive Rolle. Ich würde sagen, dass wir in diesem Bereich die Schule mit der praxisbezogensten Ausbildung in Niederösterreich sind. Wir bilden die zukünftigen Betriebsführer aus."
Sowohl Land-, als auch Forstwirtschaft spielen in der Schule eine gleichwertige Rolle. Die Schüler haben eine Praxis-Waldfläche von 73 Hektar zur Verfügung. Dort lernen sie mit den Lehrern alle Stadien, von der Auspflanzung über die Forstpflege bis hin zur Bewirtschaftung des Waldes. "Ein Viertel unserer Ausbildung widmet sich der Waldwirtschaft. Unsere Schule hat die größte Waldausstattung", erzählt Johann Spreitzhofer, Lehrer im Bereich der Waldwirtschaft und Jagd. Was die wirtschaftliche Komponente des Waldes angeht, äußert sich Bernhardt Obermayer: "Der Wald ist noch eine der sichersten Einnahmequellen der Landwirtschaft."
Havester oder Motorsäge: "Während unserer Ausbildung setzen wir den Schwerpunkt auf die Selbsterwerbung mit Motorsäge, Traktor und Forstkranwagen", so Obermayer. "Unsere Schüler lernen auch die Methode des Havesters und die Folgen der Bodenverdichtung kennen."
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