St. Pölten
"May the fourth be with you!"
Die weltweit über den Globus verstreute Fanbase feiert am 4. Mai den inoffiziellen Star Wars Day.
ST. PÖLTEN. Lichterschwerter, entfernte Galaxien und das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse – darum drehen sich die beliebten Filme der Star Wars Reihe. Doch mittlerweile gibt es nicht nur die bekannten Spielfilme, sondern auch Serien und zahlreiche Merchandise Artikel. „Ich habe zwei T-Shirts, alle Filme auf DVD und BluRay, etliche Computerspiele, Spardosen, ein Star Wars Collection Buch und sehr, sehr viele Sammel-Figuren.“ erzählt Kimberley Resch, Studentin an der FH St. Pölten. „Früher hatte ich auch Poster in meinem Kinderzimmer hängen. Für die Figuren habe ich bereits mehrere hundert Euro ausgegeben.“
Conventions
Die Faszination für die Star Wars Reihe beschränkt sich jedoch nicht nur auf Merchandise-Artikel. Es gibt sogar eigene Veranstaltungen, so genannte Conventions, auf der sich die Fans treffen und vernetzen können. „Vor Corona gab es die Vienna Comic Con, auf der ich bereits war. Das Coole ist, dass man teilweise auch Schauspieler treffen und Unterschriften ergattern kann. Viele Leute dort cosplayen auch, also besuchen die Veranstaltung verkleidet.“ erklärt Kimberley Resch. „In Orlando findet normalerweise immer die weltweit größte Star Wars Convention statt. Dort kommen auch die großen Stars hin. Es ist mein Traum dort mal hinzugehen.“
Erinnerungen an früher
Doch nicht jeder teilt diese Euphorie, manche können auch gar nichts mit Star Wars anfangen. „Ich würde nicht sagen, dass ich Star Wars nicht mag. Ich habe es nur noch nie geschaut.“ erzählt Andreas Lange aus St. Pölten. Doch auch wenn man die Filme noch nie gesehen hat, kann man vielleicht etwas damit verbinden. „Ich habe noch nie Star Wars gesehen und mag auch kein Science-Fiction.“ erklärt Patrizia Bruckner. „Ich weiß aber, dass es in einer Galaxy spielt und Leute mit Laserschwertern sich bekämpfen. Ich kann mich auch erinnern, dass es früher immer so Spielfiguren bei McDonald’s gab.“ Auch Kimberley Resch verbindet damit Erinnerungen: „Dank Star Wars hatte ich eine tolle Kindheit. Ich konnte mich im Rahmen des Fandom ausleben und meiner Fantasie freien Lauf lassen. Die ersten Filme kamen raus als mein Papa noch jünger war und trotzdem ist er heute noch ein großer Fan. Ich denke, dass Star Wars etwas für Jung und Alt ist und die Menschen untereinander verbindet.“
Zur Info
Konkret geht es bei Star Wars darum, dass die Charaktere in einem fiktiven Serienuniversum leben und das Gute gegen das Böse kämpfen muss. Da es bereits eine Vielzahl an Filmen gibt, sollte beim Anschauen natürlich auch auf die richtige Reihenfolge geachtet werden. Die Original-Trilogie, welche zwischen 1977 und 1983 erschienen ist, stellt in der Zeitabfolge die Filme 4 bis 6 dar. Die ersten drei Teile wurden erst später gedreht und als Prequel veröffentlicht. Die Filme 1 bis 3 handeln von einem Jungen, der im Laufe der Zeit zum Yedi ausgebildet und später zum bekannten Darth Vader wird. (Yedis sind diejenigen, die mit den Lichterschwertern gegen das Böse kämpfen.) In den Teilen 4 bis 6 geht es um seinen Sohn Luke Skywalker, der für das Gute kämpft. „Ab dem 7. Teil beschäftigen sich die Filme mit einem neuen Protagonisten, welcher zuerst die Macht entdeckt und dann ebenfalls für das Gute kämpft.“ erklärt Fan Kimberley Resch.
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