Wirtschaft
Mazda Mayer: Der ewige Chef zum Angreifen
Das St. Pöltner Autohaus Mayer feiert sein 50-Jahr-Jubiläum. Chef Franz Mayer erklärt sein Erfolgsrezept.
BEZIRKSBLÄTTER: Herr Mayer, Ihr Autohaus Mazda Mayer feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Wie lautet Ihr Fazit ?
FRANZ MAYER: Seit dem Jahr 1986 bin ich offiziell im Autohaus tätig, übernahm dann die Geschäftsleitung gemeinsam mit meinen Eltern und bin nun seit dem Jahr 2005 als alleiniger Geschäftsführer tätig. Ich kann ganz ehrlich behaupten: Das ist einfach wirklich irgendwie genau mein Beruf. Ich gehe jeden Tag sehr gerne in die Arbeit und liebe den Umgang mit den Kunden. Das versuche ich auch meinen Mitarbeitern vorzuleben. Ich selbst bin noch kein bisschen müde, eher das Gegenteil ist der Fall.
Hilft Ihre eigene Motivation auch im Verkaufsalltag?
Definitiv, denn das spüren die Kunden ja auch. Wir haben wirklich sehr viele langjährige und treue Kunden bei uns im Haus. Teilweise kaufen diese Kunden ihre Autos auch wirklich schon seit 50 Jahren bei uns. Sie kennen mich seit der Kindheit, das schafft natürlich auch eine besondere Nähe und Vertrauensbasis. Das trifft aber nicht nur auf die Kunden, sondern auch auf die eigenen Mitarbeiter zu. Ich durfte heuer bereits zwei Mitarbeitern zu ihrem internen 40-Jahr-Jubiläum gratulieren.
Als Fachmann, worauf legt der St. Pöltner beim Autokauf denn besonders großen Wert?
Klar erkennbar ist, dass der Faktor der Ausstattung in St. Pölten nach wie vor sehr wichtig ist. Alle technischen Hilfsmittel werden eigentlich sehr gut angenommen, auch das Surround-System spielt eine große Rolle.
Das Autohaus scheint für Sie eher ein zweites Zuhause als nur ein Arbeitsplatz zu sein?
Das stimmt. Dadurch, dass meine Eltern das Autohaus gründeten, bin ich natürlich auch darin aufgewachsen. Spaßhalber sage ich immer, dass meine Eltern immer großen Wert auf Kinderarbeit legten. Ich war jeden Tag nach der Schule in der Firma und habe Autoradios ein- und wieder ausgebaut. Von den Kunden habe ich dafür übrigens immer viel Trinkgeld bekommen, bis sie bemerkten, dass ich der Sohn vom Chef bin. Im Laufe der Jahre habe ich alle Berufsfelder unseres Hauses selbst durchlaufen. Das ist auch gut so und hilft sehr oft.
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