VCÖ
Mehr Pkw-Verkehr auf den Autobahnen als im Vorjahr, weniger als vor Pandemie

Auf Niederösterreichs Autobahnen waren heuer mehr Pkw unterwegs als im Vorjahr, aber weniger als vor der Covid-19 Pandemie. | Foto: Archiv
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Auf Niederösterreichs Autobahnen heuer war mehr Pkw-Verkehr als im Vorjahr, aber weniger als vor Covid-19 Pandemie. VCÖ: Stärkere Anreize für Verlagerung auf Öffis nötig - Betriebliches Mobilitätsmanagement forcieren

WIEN (pa). Die Verkehrsbelastung auf Niederösterreichs Autobahnen und Schnellstraßen war in den ersten zehn Monaten des heurigen Jahres höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres, liegt aber deutlich unter der Belastung von der Zeit vor der Pandemie, wie eine aktuelle Analyse desrauf Mobilität und Transport spezialisierte, gemeinwohlorientierte Organisation VCÖ zeigt. Die meisten Pkw waren in Niederösterreich auf der A2 bei Biedermannsdorf unterwegs. Die Klimaziele sind nur erreichbar, wenn bei wieder steigender Mobilität Autofahrten verstärkt auf klimaverträgliche Verkehrsmittel verlagert werden. Wirksam sind Mobilitätsmanagement von Unternehmen, Parkraumbewirtschaftung in Städten sowie mehr Bahn-, Bus- und Radverbindungen, betont der VCÖ.

Auf der A1 Westautobahn bei St. Pölten wurden mit 17,8 Millionen sogar um 11,6 Prozent mehr Autos gezählt als zwischen Jänner und Oktober 2020, aber um 13 Prozent weniger als zwischen Jänner und Oktober 2019, so die VCÖ-Analyse. Bei Pottenbrunn auf der S33 waren 8,44 Pkw unterwegs, um 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr, und um 11,2 Prozent weniger als in 2029.

"Um die Klimakrise bewältigen und die Klimaziele erreichen zu können, ist der Autoverkehr auch langfristig zu reduzieren. Das klappt nur, wenn bei künftig wieder zunehmender Mobilität Autofahrten verstärkt auf klimaverträglichere Verkehrsmittel verlagert werden", stellt VCÖ-Experte Schwendinger fest. Deshalb ist es wichtig, die Anzahl der Bahn- und Bus-Verbindungen und die Rad-Infrastruktur weiter auszubauen. Der vom Land Niederösterreich geplante Ausbau von Radschnellwegen trägt dazu wesentlich bei.

In Gemeinden und Städten ist auch mehr Tempo 30 statt 50 wichtig, um allen Bevölkerungsgruppen - von Familien mit Kindern bis zu Seniorinnen und Senioren - sicheres Radfahren zu ermöglichen. Ein sehr wirksamer Anreiz zur Verlagerung von Autofahrten auf das Fahrrad und den Öffentlichen Verkehr ist in Gemeinden und Städten zudem die Parkraumbewirtschaftung, betont der VCÖ.

"Ein großes Klimaschutz-Potenzial schlummert beim Mobilitätsmanagement von Unternehmen", erklärt VCÖ-Experte Schwendinger. Erfolgreiche Beispiele zeigen, dass durch Anreize wie das Öffi-Jobticket und Job-Fahrräder sowie Bewusstseinsarbeit die Zahl der Beschäftigten, die mit Bahn, Bus oder Fahrrad zur Arbeit kommen, deutlich erhöht werden kann. Zu mehr Autoverkehr führen hingegen die steuerliche Begünstigung von Firmenwagen sowie kostenlose Auto-Parkplätze beim Arbeitsplatz.

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