Mit Weitblick in die Zukunft
Schebesta-Helmut-Wirtschaftstreuhand hält eine Rundumschau von der Vergangenheit bis in die Zukunft.
ST. PÖLTEN (pw). Helmut Schebesta im Interview über die Anfänge der Kanzlei, Familie, Nachhaltigkeit, die Anteilsübernahme im Vorjahr und wie er die Zukunft der Kanzlei sieht.
BEZIRKSBLÄTTER: Zur Entstehungsgeschichte: Wie lange gibt es die Kanzlei?
Helmut Schebesta: Die Wurzeln der Kanzlei gehen auf das Jahr 1925 zurück. Da hat ein Herr Wuzl auf dem Rathausplatz eine Kanzlei eröffnet. Damals noch mit der Berufsbezeichnung "Helfer in Buchführungsangelegenheiten". 1974 hat mein Vater die Kanzlei übernommen und Herrn Holzinger dazugeholt. Diese Partnerschaft ist letztes Jahr mit dem Rückzug Holzingers zu Ende gegangen. Im September 2017 habe ich die Anteile an den vier Steuerberatungskanzleien in NÖ übernommen und bin seitdem alleiniger Inhaber. Für unsere Kunden hat sich nichts geändert. An Steuerberatungsleistungen decken wir das gesamte Spektrum ab – von der Arbeitnehmerveranlagung bis zur Konzernbilanz, aber auch die Unternehmensberatung. Uns sind alle lieb und recht, wir differenzieren nicht. Mit unserer eigenen EDV-Firma am Schillerplatz können wir auch noch technische Belange abdecken. "Alles aus einer Hand" ist unser Motto, mit dem wir sehr erfolgreich sind.
Auf was legen Sie Wert – Stichwort Umweltgedanke?
Das Thema Nachhaltigkeit liegt mir sehr am Herzen. Bereits 2012 haben wir das erste Firmen-Elektroauto angeschafft, heute sind es vier. Außerdem bieten wir für unsere Kunden E-Tankstellen an. In puncto Stromversorgung arbeiten wir mit eigenen Photovoltaikanlagen und decken damit Teile unseres Energiebedarfs. Das macht Sinn und bietet eine echte Ersparnis. Aber nicht nur der ökologische sondern auch der Familiengedanke wird bei uns großgeschrieben. Wir tun sehr viel dafür. Bereits 2005 wurden wir mit dem Gütesiegel "Beruf & Familie", den zu diesem Zeitpunkt nur eine Handvoll Großkonzerne inne hatten, ausgezeichnet. Wir bieten flexible Arbeitszeiten, Heimarbeitsplätze, zwei firmeneigene Ferienwohnungen in Gosau und am 31. August feiern wir bereits zum 12. Mal unseren Familientag.
Die sh Beratungsgruppe bietet Veranstaltungen beispielsweise im Bereich Landwirtschaft. Was ist die Intention dahinter?
Wir sind eine große Kanzlei mit vielen Spezialisten. Am 21. Juni veranstalten wir gemeinsam mit einem Partner den "Nachmittag der Energiezukunft". Ich sehe uns in der Rolle der Meinungsführerschaft. Man kann die Zukunft aktiv mitgestalten, indem man Entwicklungen frühzeitig erkennt und fördert.
Wie sieht die Zukunft der Kanzlei aus?
Unser Projekt ist es, in den nächsten Jahren unsere beiden Standorte in der Kupferbrunnstraße und in der Schreinergasse zu einem Standort zusammenzuziehen. Dafür wollen wir ein neues Bürogebäude in St. Pölten errichten. Die Vorteile von einem Standort liegen klar auf der Hand: Es können alle Dienstleistungen zentral angeboten werden. Das ist ein wesentlicher Schritt für die Zukunft. Das Wissen kann gebündelt werden. Das Rezept, um als Dienstleister wirtschaftlich erfolgreich zu sein: Wenn es dem Kunden gut geht, dann geht es uns gut.
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