Gericht St.Pölten
Neue Vizepräsidentin am Landesgericht St. Pölten
Die Möglichkeit, eine neue Herausforderung anzunehmen, nutzte Birgit Eisenmagen, die sich als Vorsteherin des Bezirksgerichtes in Neulengbach für das Amt der Vizepräsidentin am Landesgericht St. Pölten bewarb.
ST. PÖLTEN (ip). Am 1. Oktober 2021 übernahm sie nun diese Stelle und folgt damit der mittlerweile zur Präsidentin ernannten Richterin Andrea Humer.
Bereits von 1997 bis 2010 fällte Eisenmagen am Landesgericht Urteile in Zivilrechtsverfahren, in den vergangenen elf Jahren zeichnete sie sich am Bezirksgericht Neulengbach aus und war wesentlich am Beibehalten des Standortes beteiligt. „Zum Glück“, wie sie meint, zumal eine starke Zunahme an Verfahren mittlerweile auch eine Aufstockung der Anzahl an Mitarbeitern nötig machte, die sich den vielfältigen Aufgaben eines Bezirksgerichts zu stellen haben.
Als Vizepräsidentin in St. Pölten ist sie aber auch weiterhin etwa zur Hälfte ihres Aufgabenbereiches in der Rechtssprechung bei allgemeinen Zivil- und Handelssachen im Einsatz. Darüber hinaus fallen Medien- und Ombudsstelle, sowie interne Sicherheitsmaßnahmen und teilweise Organisatorisches in ihre Zuständigkeit. Bei Bedarf übernimmt sie auch die Vertretung der Amtsgeschäfte von Präsidentin Andrea Humer.
Einen Teil der Beschäftigten am Landesgericht kennt sie natürlich noch von früher, dennoch fühle sie sich hier noch als Neue. „Ich möchte daher unbefangen und offen auf alle meine Kollegen zugehen“, betonte sie im Interview mit den Bezirksblättern. Ausgleich für ihren teils stressigen, verantwortungsreichen Beruf sucht die geborene Wienerin beim Sport, was der 51-Jährigen auch durchaus anzusehen ist.
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