Ab 12. Dezember 2021

ÖBB: Start in das neue Fahrplanjahr

Am kommenden Sonntag, dem 12. Dezember 2021, tritt europaweit der neue Fahrplan in Kraft. Die ÖBB haben für die Reisenden zahlreiche Angebotsverbesserungen im Nah- und Fernverkehr im Gepäck und starten mit gleich zwei neuen Nightjet-Linien ins Fahrplanjahr 2022.

ST. PÖLTEN/REGION (pa). Das Nachtzugnetz der ÖBB wächst und ist das größte in ganz Europa. Als neues Hightlight geht es ab Fahrplanwechsel dreimal pro Woche von der Stadt der Musik in die Stadt der Liebe. Mit der neuen Nightjet-Verbindung gesht es von Wien über München und Straßburg nach Paris. In Wien um 19:40 Uhr einsteigen und am nächsten Tag um 09:42 Uhr in Paris Gare de l’Est aussteigen – mit dem Nightjet lässt es sich bequem über Nacht in viele europäische Städte reisen und dabei im Schlaf das Klima schützen.

Neue Nightjet-Verbindung

Neu im Nachtzugnetz ist auch die Nightjet-Verbindung von Zürich nach Amsterdam. Ab dem Fahrplanwechsel bringt der Nightjet die Reisenden täglich von Zürich (Abfahrt 21:59 Uhr) in die niederländische Hauptstadt (Ankunft Amsterdam Centraal 09:14 Uhr). Tickets für die neuen Nachtzugdestinationen sind ab 29,90 Euro im Sitzwagen und ab 59,90 Euro im Liegewagen pro Person und Richtung erhältlich.

St. Pölten-Wien: Neuerung im Frühverkehr

Im Bereich Fernverkehr werden internationale Direktverbindungen weiter ausgebaut, wie z.B. auf den Strecken Graz – Budapest und Wien – Bregenz – Frankfurt/Main. Ausweitungen auf der Strecke Graz – Linz mit attraktiven Umsteigemöglichkeiten oder der 15-Minuten-Intervall im Frühverkehr auf der Strecke St. Pölten – Wien sind weitere Neuerungen, die für die Reisenden erzielt werden konnten.
Im Nah- und Regionalverkehr mit rund 1,4 Millionen zusätzlichen Angebotskilometern können sich die Pendler:innen im neuen Fahrplanjahr über weitere Verbesserungen freuen – insbesondere über diverse Taktverdichtungen und zusätzliche Verbindungen im Abendverkehr.

Mit „ÖBB Live“ schnell zum passenden Sitzplatz

Das neue Tool „ÖBB Live“ (zu finden ab dem 13.12.2021 bei der Reisevorschau im Ticketshop) wird es künftig noch einfacher machen, den passenden Sitzplatz zu finden. Es zeigt in allen ÖBB geführten Zügen im Inland u.a. die Info an, wo welcher Wagen mit welcher Ausstattung (Wagennummer, Wagenklasse, Fahrradstellplätze, Ruhezone, Familienzone, WC, Bordbistro, Infopoint, barrierefreie Plätze usw.) zu finden ist, und gibt zusätzlich in den ÖBB Railjets eine prognostizierte Auslastung der einzelnen Wagen an. Das bedeutet nicht nur bestmögliche Orientierung am Bahnsteig, sondern erspart den Reisenden auch bei stark frequentierten Zügen die längere Sitzplatzsuche.

Neue Gongs erhöhen Aufmerksamkeit

Bei einer Vielzahl von Durchsagen täglich, am Wiener Hauptbahnhof zum Beispiel sind es durchschnittlich 1.500 bis 2.000 Durchsagen innerhalb von 24 Stunden, sinkt der Wahrnehmungsgrad und die Unterscheidungsfähigkeit für die verschiedensten Informationen. Der neue ÖBB-Durchsagen-Gong erklang bereits vor einem Jahr das erste Mal auf den österreichischen Bahnhöfen und kündigt seitdem die Stimme von Chris Lohner bei allen Durchsagen an. Seit November 2021 sind nun zusätzlich der Informationsgong, für allgemeine Informationen – wie Baustellen, Maskentragepflicht und der Gong für Sonderinformation wie Störfälle zu hören. So ist es möglich besonders im Stör- bzw. Abweichungsfall die Aufmerksamkeit und den Wahrnehmungsgrad der Kund:innen zu erhöhen.

Früher buchen – günstiger reisen – Klima schützen

Durch den allgemeinen Zuwachs an Reisenden – nicht zuletzt durch die Einführung des neuen Klimatickets – und den verstärkten Trend beim Ticketkauf in Richtung Online-Buchung haben die ÖBB das neue Preissystem erweitert. Wer früher und online bucht, reist günstiger.
Der Preis für das Ticket errechnet sich nach dem Buchungszeitpunkt und dem Verkaufskanal. Das günstigste Ticket ist bis 15 Tage vor Abfahrt in der App oder im Web zu buchen. Die Variante des Ticketkaufs am Reisetag und Schalter ist die teuerste. Am Schalter wird es ab dem 12. Dezember 2021 dafür eine Neuerung bei der ÖBB Vorteilscard geben: sie bringt dort künftig 50 Prozent Ermäßigung.