Wilhelmsburg
Sicherung des Windschnurgraben fertig gestellt
Der Hochwasserschutz am Windschnurgraben in Wilhelmsburg wurde fertig gestellt. Die Siedlung Am Berg und die Bundesstraße B20 wurden in den letzten Jahren immer wieder durch Hochwässer aus dem Graben überflutet und verschlammt. Zuletzt richtete ein Hochwasser im Jahr 2016 schwere Schäden an.
WILHELMSBURG (pa). Zur nachhaltigen Sicherung wurden von der Wildbachverbauung mit einer Gesamtinvestition von rund 1,2 Mio. Euro ein Hochwasserrückhaltebecken mit 8.000 Kubikmeter Fassungsvermögen samt mehrerer Geschiebe- und Wildholzrückhalterechen im Hauptgraben und in den Zubringerbächen errichtet. Dass Projekt wurde so umgesetzt, dass es sich möglichst gefällig und unauffällig in die Landschaft einbindet. Die fast 10 Meter hohe Schutzmauer ist luftseitig eingeschüttet und begrünt und damit kaum sichtbar.
Landtagsabgeordneter Martin Michalitsch machte sich bei einem Arbeitsbesuch ein Bild und stellte fest: „Das Projekt ist ein riesiger Schritt für den Hochwasserschutz von Wilhelmsburg und somit für die Sicherheit der Bevölkerung bis ins Ortszentrum. Die Ähnliche Schutzmaßnahmen haben sich während der letzten Starkregenereignisse bestens bewährt und größere Schäden verhindert. Der Schutz der Menschen hat bei uns im Land Niederösterreich oberste Priorität, deshalb werden wir den erfolgreichen Weg weitergehen.“
Bürgermeister Rudolf Ameisbichler und Sektionsleiter Christian Amberger betonen, dass mit diesem Schutzprojekt hinkünftig über 30 Wohngebäude und Gewerbebetriebe und über 500 Meter Gemeinde- und Landesstraße in Wilhelmsburg nachhaltig geschützt sind und damit wieder ein wichtiger Teil für einen möglichst umfassenden Hochwasserschutz der Stadtgemeinde umgesetzt werden konnte.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.