Positive Zahlen
St. Pölten präsentiert den Rechnungsabschluss
ST. PÖLTEN. Die Landeshauptstadt präsentierte im Rathaus den Rechnungsabschluss für das Jahr 2021.
Trotz Coronapandemie war es St. Pölten möglich beim Rechnungsabschluss positiv abzuschneiden. Zwar wurden "vorsichtige" Prognosen gestellt, diese wurden jedoch allesamt übertroffen.
"Betrachtet man die wesentlichsten Kennzahlen der Rechnungsabschlussverordnung sowie der NÖ Gemeindehaushaltsverordnung, so bietet der Rechnungsabschluss des Jahres 2021 – vor allem in Anbetracht der Auswirkungen der Pandemie – Grund zur Freude", hält Stadtchef Matthias Stadler fest.
Das Haushaltspotenzial
Ein Beispiel zur positiven Entwicklung sei das Haushaltspotenzial. Dieses errechnet sich aus der Differenz der wiederkehrenden Mittelaufbringungen abzüglich der wiederkehrenden Mittelverwendungen unter Berücksichtigung der entsprechenden Forderungen und Verbindlichkeiten. Bereits 2020 wurde aus einem budgetierten Abgang von rund 2,6 Millionen vor Rücklagen ein Überschuss von 0,6 Millionen. Im Jahr 2021 dreht sich das Ergebnis von -12,5 Millionen auf +3,2 Millionen.
Das Nettoergebnis
Beim Nettoergebnis handelt es sich um den Saldo der Ergebnisrechnung, der erstmals für das Haushaltsjahr 2020 auszuweisen war. Für den Rechnungsabschluss 2021 ergibt sich ein Wert in der Höhe von 3.067.349,58 Euro (gegenüber dem Voranschlag 2021 mit -10.677.200 Euro).#%Die Erträge aus eigenen Abgaben sind um weniger als eine Million niedriger als angenommen, was angesichts der länger anhaltenden Pandemie als positiv zu werten sei.
Sonstige Aufwendungen
Pandemiebedingt seien bei den Personalaufwendungen vor allem die Überstunden zurückgegangen. Die sonstigen Sachaufwendungen seien im üblichen Bereich unterhalb des Budgets. Die Summe an Aufwendungen beträgt 201,37 Millionen.
Der Schuldenstand
Der Schuldenstand blieb in den letzten Jahren mit 115 Millionen relativ konstant. Im Jahr 2021 wurden zwei Darlehen zur Bedeckung der Investitionen des Jahres 2020 in der Gesamthöhe von 7,4 Millionen aufgenommen. Die Tilgungen umfassen einerseits die laufenden 7,22 Millionen und die Ansparung des Tilgungsträgers für das endfällige Krankenhausdarlehen im Ausmaß von 2,6 Millionen. Die Stadt möchte auch in Zukunft weiter investieren, um die Stadt noch lebenswerter zu machen.
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