Rettungsorganisatoren
Umstrukturierungen führen zu Unmut

Im Bezirk St. Pölten kommt es zu Umstrukturierungen.  | Foto: Katharina Gollner
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Umstrukturierungen der Rettungswägen führt im Bezirk St. Pölten zu Unmut in den Gemeinden.

REGION (kg, th). Was bleibt ist die Veränderung, auch im Rettungsdienst kommt es zu Umstrukturierungen. Die Rettungswagen werden neu umgeschichtet, um so effizienter eingesetzt werden zu können.

„Grundsätzlich gibt das NÖ Rettungsdienstgesetz vor, wieviele Notfallrettungs- und Krankentransportfahrzeuge einer Rettungsdienststelle zu besetzen sind“, erklärt Stefan Spielbichler von Notruf NÖ.

 "Für uns ist es wichtig, dass die Versorgung unserer Bürger weiterhin gewährleistet ist", so Johann Hell, Bürgermeister von Böheimkirchen. Aktuell gibt es eine Neustrukturierung aller offiziell anerkannten Rettungs- und Krankentransportorganisationen (RK, Samariterbund, SMD, Johanniter) in Niederösterreich. Das Land Nö hat gemeinsam mit den Rettungsorganistionen die Planung der optimalen Anzahl und Standorte durchgeführt. "Die Entscheidung an welchen Standorten innerhalb einer Bezirksstelle die Teams im Dienst sind, obliegt der jeweiligen Organisation. Vorgeben ist nur die Gesamtzahl pro Region", erklärt Spielbichler weiter. Die Versorgung von in Not geratenen Personen sei trotzallem gegeben. "Es wird auch jetzt untereinander getauscht und gewechselt. Wir schicken immer das Team zum Einsatzort, das diesem am nächsten ist. Da ist es egal von wo es ist", versichert Spielbichler.

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Effizienter Transport

"Krankentransportteams die von Wien nach Amstetten heimfahren, werden in Zukunft Patienten die von Wien nach St. Pölten müssen, mitnehmen", nennt Spielbichler als Beispiel. Das heißt, dass es keine "Leerfahrten" mehr gibt und die Krankentransporte effektiver genutzt werden können. Es geht auch darum, dass die Fahrzeuge untereinander getauscht werden. Nehmen wir ein Beispiel her: Ein Rettungsfahrzeug in einer kleinen Gemeinde hat nur sehr wenige Einsätze. Ein anderes fährt überdurchschnittlich viele Einsätze. Mit dem neuen System sollen alle Fahrzeuge gleichmäßig viel gefahren werden.

Bürgermeister sind besorgt

Ein Thema was die Gemeinden sehr betrifft sind die Freiwilligen. Günter Schaubach, Bürgermeister von Pyhra sagt:

"Ich bin über das neue System nicht erfreut. Das System lebt von den Freiwilligen und eine gute Durchmischung zwischen Kranken- und Rettungsfahrten macht es für die Helfer attraktiv. Daher befürchte ich, dass die Freiwilligen zu anderen Stützpunkten absiedeln werden."

Nach einem halben Jahr wird die Situation neu evaluiert. "Dann wird man sehen, ob man mit dem neuen System leben kann", so Schaubach. Auch Karlstettens Bürgermeister Thomas Kraushofer schlägt in die selbe Kerbe: "Es ist nicht unproblematisch zu sehen, vor allem für den Zentralraum. Nicht unproblomeatisch zu sehen, vor allem für usneren Zentralraum. Es wird ein Problem, wenn Ortsstellen Wagen verlieren und dann werden die Freiwilligen sicher weniger. Glaube nicht, wenn jemand zur Rettung geht, dass er dann 10 km weiter fahren will. Wir hoffen nach der Evaluierung, dass es sich in eine andere Richtung entwickelt. Momentan ändert sich für das Rote Kreuz karlstetten noch nicht viel. Wir sind guter Dinge, dass eine Lösung gefunden wird." Bürgermeister Johann Hell von Böheimkirchen:

"Wir sind in der Ortsstelle gut aufgestellt, auch mit den Fahrzeugen. Auch in Böheimkirchen wird es zu Änderungen kommen, wie diese konkret aussehen werden, wissen wir noch nicht."

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