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Westbahn: Schleritzko will Schadensbegrenzung

- Länger warten heißt es nun auch für Westbahnfahrer.
- Foto: Weichhart
- hochgeladen von Nikolaus Frings
ST. PÖLTEN (nf). Es war eine Schocknachricht für die aktuell ohnehin verspätungsgeplagten St. Pöltner Bahnfahrer. Die Westbahn verkauft ihre gebrauchten 17 Zuggarnituren an die Deutsche Bahn, der Fahrplan zwischen Wien und Salzburg wird folglich vorübergehend erst einmal reduziert. Die Fahrten mit Zwischenstation in St. Pölten werden daher bisweilen nur stündlich und nicht im 30-Minuten-Takt angeboten. Niederösterreichs Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) ist diesbezüglich um Schadensbegrenzung für die Bahnfahrer bemüht und meint: „Unser wichtigstes Ziel ist, die Auswirkungen durch die von der Westbahn angekündigten Maßnahmen gerade im Berufsverkehr, aber auch im Gesamtsystem möglichst gering zu halten. Wir nehmen diese Entscheidung der Westbahn Management GmbH mit Bedauern zur Kenntnis. Die Experten im Verkehrsverbund Ost-Region wurden von uns bereits beauftragt, zu erheben, welche Auswirkungen die angekündigten Maßnahmen vor allem auf die Pendler im Land haben. Sobald diese vorliegen, werden entsprechende Gespräche mit dem Bund in Hinblick auf die Kapazitäten auf der Westachse geführt.“
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