Zauberkünstler Max Schneider: "In Lederhosen hab ich die Chinesen bezaubert"
Bereits als 13-jähriger Jungmagier gewann der Zauberkünstler Max Schneider den Internationalen Zauber-Grand Prix in Hongkong und wurde von Siegfried & Roy gefördert. Am 13. Mai um 19 Uhr tritt er nun mit seiner Zaubershow Magic Dinner im Steinschalerhof in Warth bei Rabenstein auf. Vorab hat Max Schneider schon das Büro der Bezirksblätter verzaubert.
ST. PÖLTEN (bt). Deine Zauberkarriere führt dich um die ganze Welt - nun zu uns in den Bezirk St. Pölten: Auf was freust du dich?
MAX SCHNEIDER: Ich habe einige neue Kunststücke ausgearbeitet, die werden zum Teil Premiere feiern. Da bin ich natürlich sehr gespannt, wie das St. Pöltner Publikum reagieren wird. Ich freue mich auch auf den guten Wein den es hier gibt und auf meine österreichischen Freunde.
Wie bereitet dir das Publikum die größte Freude?
Wenn sie viel lachen. Das mag ich an Österreichern überhaupt. Wir Bayern passen sehr gut mit Österreichern zusammen, wir haben die selbe Mentalität. Ganz wichtig ist im Zaubern natürlich das Staunen und das Vergessen von Alltagssorgen. Ich möchte die Leute bezaubern und ihnen einen zauberhaften Abend schenken.
Auf was dürfen sich die Zuseher denn besonders freuen?
Es gibt die ein oder andere Eigenkreation von Illusionen und ich komme zu jeder Tischgruppe persönlich hin. Jeder Tisch bekommt seine eigene Show. Ich bin wirklich für die Leute persönlich und live da. Nicht so wie bei großen Stars im Fernsehen, die mit sehr viel Technik arbeiten.
Wirst du da nicht hungrig?
(lacht). Ich liebe hervoragendes Essen, deswegen ist der Steinschalerhof auch eine top Adresse.
Aber wir müssen uns nicht fürchten, dass du uns das Essen vom Teller zauberst?
(lacht laut). Kein Kommentar.
Wirst du in Warth auch einen Trick verraten?
Man muss das Geheimnis bewahren können, sonst stiehlt man es dem Publikum.
Es gibt sogar einen Ehrenkodex oder?
Ja, es gibt einen Ehrenkodex für Zauberkünstler, denn wir leben heute in einer Welt in der alles erklärbar ist. Eine Welt in der wir tagtäglich funktionieren müssen. Umso wertvoller ist der Kontakt zum inneren KInd. Die Zauberei ist ein wunderbares Spiel, das uns auch wieder zum Träumen und Staunen der Kindheit zurückführt.
Wie lernt man dann das Zaubern?
Es ist so, ich bin ausgebildeter Schauspieler und es gibt natürlich Zauberschulen. Ich hatte das große Glück, dass ich bereits im Alter von elf Jahren als Sonderausnahme an einer Zauberschule aufgenommen wurde. Normalerweise muss man über 18 sein. Ich habe dann auch bei Wettbewerben mehrere Auszeichnungen bekommen. In Österreich, als auch in Deutschland und in Hongkong.
Wie bist du überhaupt dazu gekommen?
Das war so der klassische Zauberkasten. Das hat auch der ganzen Familie sehr viel Freude bereitet. Dann habe ich das mit meinem Vater zusammen gelernt.
Du bist mit Siegfried und Roy in Las Vegas aufgetreten - eines deiner Highlights?
Ja sicherlich, mit zehn Jahren habe ich Siegfried und Roy persönlich kennengelernt. Danach war ich bei ihnen Zuhause eingeladen. Roy hatte einen kleinen weißen Babylöwen im Rucksack herumgetragen. Das war sicher eines der schönsten Erlebnisse. Ein weiteres Highlight war, als ich in meiner Jugend den Zauber Grand Prix gewonnen habe. Das witzige ist, dass ich dort in Tracht aufgetreten bin. In Lederhosen habe ich also die Chinesen bezaubert.
Abschließend brennt uns unter den Nägeln: Wie viele Jungfrauen hast du schon zersägt?
Witzig, ich bin gerade auf der Suche nach einer. Aber zersägt, na ja, eher schweben lassen. Ich gehe sehr wertschätzend mit Damen und mit Showpartnerinnen um. Mit Jungfrauen sowieso.
Zur Sache:
Magic Dinner - Die Zaubershow: Samstag, 13. Mai 2017 um 19:00 Uhr (Einlass um 18:30 Uhr), Warth bei Rabenstein - Steinschalerhof/Wildkräuterhotel - Warth 20;
Karten sind erhältlich beim Kartenbüro St. Pölten, Fa. Sodek, Franziskanergasse 3 - 02742/3551260 oder bei oeticket unter 01-96096 oder http://www.oeticket.at.
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