Spesenaffäre
Gottfried Waldhäusl liefert sich Staatsanwaltschaft aus

- Für großes Aufsehen sorgte Waldhäusl zuletzt für seinen "Dann wäre Wien noch Wien"-Sager im TV.
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Der zweite Präsident des Niederösterreichischen Landtages, Gottfried Waldhäusl (FPÖ), stimmt einem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft zu.
NÖ. Der Freiheitliche Politiker Gottfried Waldhäusl aus dem Waldviertel war in letzter Zeit immer wieder mit Ermittlungen und Gerichtsverfahren konfrontiert. Bisher wurden alle gegen ihn laufenden Untersuchungen entweder eingestellt oder endeten vor dem Gericht mit einem Freispruch.

- Gottfried Waldhäusl (FPÖ) bekleidet derzeit das Amt des 2. NÖ Landtagspräsidenten
- Foto: FPÖ Niederösterreich
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Angebliche Spesenaffäre
Nun muss sich Waldhäusl aufgrund angeblicher Ungereimtheiten bei Spesenabrechnungen verantworten. Einer Auslieferung an die Staatsanwaltschaft stimmte er Ende der Woche selbst zu. Damit steht einem Ermittlungsverfahren nichts mehr im Wege. Waldhäusl begründet seine Entscheidung gegenüber den Medien damit, dass er im Sinne einer raschen Aufklärung den Ruf des Landtages wahren wolle.
"Dann wäre Wien noch Wien"
"Dann wäre Wien noch Wien" – mit dieser Aussage sorgte Gottfried Waldhäusl (FPÖ) für Aufsehen. Der NÖ-Landesrat war im Februar 2023 bei der "PULS 24"-Sendung "Pro & Contra" zum Thema "Wahlkampf-Hit Zuwanderung – Hat die FPÖ die besseren Rezepte?" zu Gast. Eine Schülerin verwies auf den Migrationshintergrund von sich und ihrer Schulkollegen und betonte, dass sie nicht in Wien wären, wenn Waldhäusls Vorstellungen zum Thema Asyl umgesetzt worden wären.
Der Landesrat wurde von mehreren Politikern kritisiert. Ein bekannter Wiener Rechtsanwalt hat Waldhäusl angezeigt.
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