Wir Niederösterreicherinnen
Herbstklausur der ÖVP Frauen: das war Thema
Landesleiterin der Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen Bundesrätin (BR) Doris Berger- Grabner zusammen mit Landesgeschäftsführerin Dorothea Renner waren Teil dieses konstruktiven Austausches.
NÖ/SALZBURG (red.) Bei der zweitägigen Klausur in Salzburg hat der Bundesvorstand der ÖVP Frauen die Schwerpunktthemen für das laufende Jahr 2021 festgelegt.
„Wir wollen Frauen in Führungspositionen stärken, mehr Transparenz beim Einkommen erreichen und die Altersvorsorge von Frauen wieder in das Zentrum der Debatte rücken. Es ist wichtig, rasch ein Maßnahmenpaket zu schnüren das Frauen in allen Lebenssituationen stärkt, fördert und selbstbestimmter macht“, so ÖVP Frauen-Bundesleiterin Juliane Bogner-Strauß.
Strategie 2025
Die Landesleitung der Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen vertreten durch Landesleiterin BR Doris Berger-Grabner und Landesgeschäftsführerin Dorothea Renner präsentierten die Strategie der Wir Niederösterreicherinnen-ÖVP Frauen 2025 und tauschten sich über anstehende Projekte, Ziele und Strategien mit den Vertreterinnen aller Bundesländer Österreichs aus.
Jung, dynamisch und motiviert lautet das Motto der Landesleiterin BR Doris Berger-Grabner, sie ist überzeugt:
„Österreich liegt beim Frauenanteil im Top-Management international erschreckend weit zurück, hier gibt es dringenden Handlungsbedarf. Wir müssen qualifizierten und motivierten Frauen die Möglichkeiten geben, die sie verdienen.“
Pandemie hat Frauen zurückgeworfen
„Durch den Fokus auf die Pandemie-Bewältigung sind die frauenpolitischen Herausforderungen leider in den Hintergrund gerückt. Wir wollen mit neuer Kraft die Weichen für die Zukunft und für mehr Gleichberechtigung von Frauen stellen. Das gemeinsame Regierungsprogramm sowie entsprechende bereits laufende parlamentarische Initiativen sind erste wichtige Schritte“, fasst die Generalsekretärin der ÖVP Frauen, Stephanie Lamezan-Salins den Tenor der Klausur mit allen Bundesländern zusammen.
Förderung von Frauen in Führungspositionen
„Die ÖVP Frauen setzen sich dafür ein, dass die Präsenz von Frauen in Führungspositionen in Politik und Wirtschaft gefördert wird und Frauen ermutigt werden, ihr volles Potential zu nutzen. Es reicht nicht, Frauen nur Mut zu machen, es braucht auch die entsprechenden Rahmenbedingungen. Der Bund geht mit der Frauenquote im staatsnahen Bereich bereits mit gutem Beispiel für diePrivatwirtschaft voran und weitere Schritte müssen folgen“, so Bogner-Strauß.
Finanzielle Unabhängigkeit als Schlüssel
Generalsekretärin Lamezan-Salins, und die Bundesleiterin Bogner-Strauß erklären abschließend: „Die finanzielle Unabhängigkeit von Frauen ist die wichtigste Voraussetzung dafür, dass Frauen ihr Leben so gestalten können, wie sie es wollen. Altersarmut ist weiblich und die Einführung des automatischen Pensionssplittings wird auch dazu beitragen den Gender Pension Gap zu reduzieren. Die Einkommens- und Pensionsschere lässt sich zwar nicht von heute auf morgen schließen, aber mit einem Bündel an Maßnahmen, wie der Verbesserung der Einkommenstransparenz, mehr Information über Einkommensberichte an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen sowie der Einführung des automatischen Pensionssplittings, kommen wir Schritt für Schritt ans Ziel.“
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