Rücktrittsaufforderung: Heinzl soll Mandat zurücklegen
Wie Medien berichteten, lud der St. Pöltner Nationalratsabgeordnete Anton Heinzl eine Nordkoreanische Delegation zu sich ein und führte Gespräche bei "selbstgebrautem Bier". Der Bezirksobmann der JVP Bezirk St. Pölten verurteilt diese Aktion scharf. Erst vor einigen Wochen machte Heinzl Schlagzeilen mit einem Trauerbesuch in der Nordkoreanischen Botschaft, nach dem Tod des Diktators Kim Jong Il.
„Heinzl ist entweder nicht lernwillig oder lernfähig. Neuerlich umgibt er sich mit Vertretern des menschenverachtenden Regime Nordkoreas und plaudert anscheinend gemütlich bei selbstgebrautem Bier über den Hungertod tausender Menschen, Medienzensur und das Nordkoreanische Atomprogramm. Doch schon der Trauerbesuch Heinzls in der Nordkoreanischen Botschaft hätte unserer Meinung nach ein Rücktrittsgrund für den SPÖ-Nationalratsabgeordneten sein müssen", so Krempl.
Mehr oder weniger distanziert von diesem unwürdigen Vorgehen hatten sich bereits die Bürgermeister der Gemeinden Wölbling, Statzendorf und Traismauer. Mit ein Grund dafür könnte laut Krempl sein, dass "Heinzls Nordkorea-Fetisch eines Nationalrates schlicht und einfach unwürdig ist. Ein menschenverachtendes Regime, dass den Tod tausender Menschen zu verantworten hat, so zu hofieren, wie es Heinzl tut ist geschmacklos."
"Treffen bei selbstgebrautem Bier und Trauerbesuche in der Botschaft haben auch nichts mit diplomatischen Gepflogenheiten zu tun. Heinzl sollte sich selbst eingestehen, dass er durch seine Nordkorea-Aktivitäten auch schon innerparteilich isoliert ist, endlich die Konsequenzen aus seinen Taten ziehen und sein Mandat zur Verfügung stellen. Wenn er will, kann er ja dann auch nach Nordkorea ziehen. In Sachen Arbeit würde er wohl nicht abgehen", so der Kommentar Krempls
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