Forderung
SPÖ drängt auf die Möglichkeit einer Anstellung pflegender Angehörige
Seit Jahren kämpft die SPÖ NÖ nach eigenen Angaben um eine Anstellung von pflegenden Angehörigen, sodass diese ein ordentliches Entgelt für ihre aufopferungsvolle Tätigkeit erhalten und arbeits- sowie sozialversicherungsrechtlich abgesichert sind.
NÖ. „Unser Modell mit der Anstellung pflegender Angehöriger würde zudem helfen, Druck aus dem Pflegebereich zu nehmen und eventuell mittelfristig neues Pflege-Personal zu gewinnen!“, ist SPÖ-Gesundheitssprecherin Karin Scheele überzeugt:
„Es geht hier einzig darum, für Menschen, die ohnehin gerade eine schwierige Phase durchleben und sich aufopferungsvoll um ihre Liebsten kümmern, ein nachhaltiges Hilfsangebot zu stellen.“
Der Urlaubsaktion des Landes NÖ, die von ÖVP-Landesrätin Teschl-Hofmeister angepriesen wird und bei der pflegende Angehörige für einen konsumierten Urlaub in Österreich 175 Euro und für einen Urlaub in Niederösterreich 225 Euro Zuschuss erhalten, kann Scheele höchstens als Ergänzung etwas abgewinnen: „Diese Urlaubsaktion ersetzt keine Armut und ohne Anstellung gleicht diese einer Verhöhnung. Pflegende Angehörige haben sich keine Almosen, sondern eine fixe Anstellung samt ordentlichem Gehalt verdient!“, so die Landsrätin in einer Presseaussendung.
Zum Weiterlesen:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.