Zentralraum
SPÖ St. Pölten: Für eine moderne Bahn-Nord-Süd-Achse in NÖ

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ZENTRALRAUM. "Der öffentliche Verkehr in Österreich ist mit dem Wort „unzeitgemäß“ noch höflich umschrieben", so die SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten. Außerhalb der größten Ballungszentren sind die Menschen zur Bewältigung ihres Alltags auf Autos angewiesen.
Dennoch werden Nebenbahnen geschlossen, mancherorts werden sogar Gleise aus dem Boden gerissen. Im Jahr 2021, ist dieser Zustand nicht hinnehmbar.
SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten
Während die Sozialdemokratie weiß, dass es zuerst die Voraussetzungen zu schaffen gilt, die den Menschen möglich, auf ihren PKW zu verzichten, versuchen die anderen Parteien die Verantwortung auf den/die Einzelnen abzuschieben und stehlen sich so aus der eigenen politischen Verantwortung.
Dass es für Leute außerhalb der Ballungszentren möglich wird auf den öffentlichen Verkehr umzusteigen, braucht es massive Investitionen in den öffentlichen Verkehr, das heißt: Modernisierung und Taktverdichtung!
Bahnausbau heißt Umweltschutz
Der niederösterreichische Zentralraum kann eine optimale Modellregion für die restlichen Republik werden: Es gibt eine dominante Stadt mit gut ausgebautem Öffis und ein Umland, wo selten bis nie Busse fahren und Bahnverbindungen weitestgehend Science-Fiction sind. Um Menschen zum Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu bewegen, braucht es ein gut erschlossenes verschränktes System aus Bahn, S-Bahn und Bussen.
„Österreich hat ein besseres Bahnsystem verdient, der niederösterreichische Zentralraum hat ein besseres öffentliches Verkehrssystem verdient! “ so Bürgermeister Matthias Stadler.
45. Bundesparteitag der SPÖ
Beim 45. Bundesparteitag der SPÖ wurde auf Antrag der SPÖ Bezirksorganisation St. Pölten folgende Forderungspunkte beschlossen:
- Ausbau/Schaffung einer Nord-Süd Achse zwischen Lilienfeld und Krems mit St. Pölten als Zentrum
- Anschluss aller Gemeinden aus Traisen-, Pielach-, Fladnitz-, Perschling- und Gölsental an die Bahnstrecke via moderner und ökologisch nachhaltiger Bussysteme
- Barrierefreie Erneuerung und Elektrifizierung der gesamten Bahnstrecke
- Erhöhung der Taktfrequenz auf Halb- oder Viertelstundentakt
- Schnellere Realisierung schon geplanter Bahnprojekte im Zentralraum
- Zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke bis Herzogenburg und Elektrifizierung der Reststrecke nach Krems
- Prüfung einer neuen Trassenführung der Bahnstrecke entlang der S33 nach Krems bei Erhaltung und Attraktivierung der jetzigen Strecke zwischen Krems und Herzogenburg, sowie die Vernetzung der Ortschaften durch den Ausbau von S-Bahn und S-Bussystemen
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