Judoka feiern zwei mal Gold im Finale
Wie vor den Sommerferien schon berichtet kämpfte sich WiMiKa Senshi, das Team der St. Pöltner Judoka, in der NÖ Breitensport-Liga zwei Mal auf Platz 1 -nämlich sowohl mit der Kindermannschaft, als auch bei den Erwachsenen. Ziemlich knapp nach der Sommerpause, stand direkt das Finale an. Die beiden Teams mussten dabei nochmal alles geben, um ihre Position auf Platz 1 zu halten. Und genau das schafften sie auch.
Eindeutiger Sieg bei den Kids
Bei den Kids lief von Anfang an alles gut. Nachdem die unteren Mannschaften in der Rangliste ihre Runden ausgekämpft hatten, stand der Gegner mit Budokan Mödling fest. Die ersten Kämpfe wurden alle einwandfrei gewonnen. Lediglich ein Kampf wurde in der ersten Runde verloren. Somit ging die erste Runde mit 4:1 für WiMiKa Senshi erfolgreich aus.
Auch die Rückrunde, die nach einer kurzen Pause ausgetragen wurde, verlief durchaus positiv und wurde mit 3:2 dominiert.
Der Sieg der Kindermannschaft stand somit mit 7:3 außer Frage. Sie erreichten somit in der Klasse C den 1. Platz und steigen im nächsten Jahr in die nächste Klasse auf. Dort erwarten sie dann womöglich stärkere Gegner, gegen die sie sich hoffentlich auch durchsetzen können.
Knapp, aber doch ein Sieg
Der Gegner der Erwachsenen hieß Lynx und besteht aus Kämpfern aus Stockerau und Bad Pirawarth. Die erste Runde ging mit 3:4 nicht grundsätzlich schlecht aus, hieß aber, dass man sich bei der Rückrunde mehr reinhängen musste. Das schaffte das Team nur gewisser Maßen, wodurch die zweite Runde mit 4:3 ausging. Durch den Gleichstand an Siegen, musste der tatsächliche Sieger durch die Unterbewertung gefunden werden. Dabei wird ermittelt, mit welchen Wertungen die Kämpfe gewonnen wurden (Ippon, einem ganzen Punkt oder Waza-ari, einem halben Punkt). Da die Sportler der WiMiKa Senshi -entgegen ihren Gegnern- all ihre Kämpfe mit Ippon gewinnen konnten, ging der Sieg an sie.
Damit steht auch die Erwachsenenmannschaft in der Klasse B auf Platz 1 und steigt im nächsten Jahr weiter auf.
Schweres Los
Ein Grund, warum das Erwachsenen-Team nicht so eindeutig gewinnen konnte, mag wohl sein, dass einige Sportler aufgrund ihres Alters die Möglichkeit hatten, bei beiden Mannschaften zu kämpfen. Aus Mangel an Kämpfern war das notwendig, wodurch ein Teil der Mannschaft doppelt belastet wurde. Sie hatten bereits bei den Kindern gekämpft und mussten dann nach einer nur kurzen Pause noch bei den Erwachsenen ihr Bestes geben.
Ein ganz schweres Los hatte Leonard Koch. Da es sich gewichtstechnisch nicht anders ausging, musste Leo bei den Kids schon gegen zwei Kämpfer des gegnerischen Teams antreten und danach noch bei den Erwachsenen kämpfen. Er hatte somit die meisten Kämpfe und eindeutig die größte Belastung.
Ein genauer Bericht über die einzelnen Kämpfe ist auf der Website der Judo Mifune St. Pölten zu finden. Ebenso ein Bildergalerie.
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