St. Pöltner Karate-Sportlerinnen zeigten in Auckland auf
Athletinnen holten bei der Weltmeisterschaft der World Goju Ryu Karate Federation einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.
ST. PÖLTEN (red). Ein Abschneiden nach Maß gelang den Karate-Sportlerinnen des UKC Zen Tai Ryu HAK St. Pölten beziehungsweise des NÖ Sportleistungszentrums St. Pölten bei der Weltmeisterschaft der World Goju Ryu Karate Federation in Auckland. Die Coaches Marianne Kellner und BORGL-Sportkoordinator Erich Pils sowie ÖKB.Vizepräsident Helmut Lohner konnten sich mit den Athletinnen in Neuseeland über eine Goldmedaille, zweimal Silber und Bronze freuen.
Im Kata-Bewerb der Juniorinnen siegte Neo-Österreicherin Patricia Bahledova nach Freilos zuerst mit 4:1 über die Neuseeländerin Adriana Nicolaie und dann glatt mit 5:0
über die Japanerin Haruka Awajiwa. Im Finale wartete Bahledovas Klub- und BORGL-Kollegin Kristin Wieninger, die im anderen Pool nach Freilos mit Siegen über die
Neuseeländerin Britney Aldridge (4:1) und die Deutsche Laura Dreyer (5:0) in den Endkampf gekommen war. Patricia Bahledova gewann das vereinsinterne Duell mit 4:1 und holte WM-Gold. Doppelsieg für Österreich.
In der Damen-Kata der allgemeinen Klasse gehörte der zweite Wettkampftag aus österreichischer Sicht unserer Staatsmeisterin Kristin Wieninger: Die St. Pöltnerin sicherte sich mit einer kompakten Leistung Silber. Sie setzte sich in den Vorrunden gegen die australische Stunt-Woman Angelique Pollet, gegen die Neuseeländerin Adriana Nicolaie und die Deutsche Top-Athletin Franziska Kurz, die 2007 EKF-Jugend-Europameisterin war, erfolgreich mit 5:0 durch. Im Finale musste sie sich Veronika Miskova aus der St. Pöltner Partnerstadt Brno/CZ beugen und konnte sich trotzdem über Silber freuen. Patricia Bahledova war im anderen Pool überraschend gegen die Deutsche Lena Mayer in Runde eins ausgeschieden und blieb in der allgemeinen Klasse ohne Platzierung.
Letztlich konnte sich Sport-Handelsschülerin Victoria Ott im Juniorinnen-Kumite (Zweikampf) bis 59 kg nach einer Niederlage gegen die Neuseeländerin Adriana Nicolaie und einem Trostrundensieg über die Südafrikanerin Jana Steenberg über einen dritten Platz und Bronze freuen. Ein ausgezeichnetes Resultat, wenn man bedenkt, dass ihr Start wegen eines Nasenbeinbruchs lange Zeit in Frage stand.
Insgesamt konnte das ÖKB-Nationalteam 2x Gold, 3x Silber
und 2x Bronze gewinnen.
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