Wirtschaft
72 Stunden ohne Kompromiss
ST. PÖLTEN (pa). Über den Tellerrand schauen, Ärmel hochkrempeln, sich für andere einsetzen: Über 4.000 Jugendliche waren 72 Stunden lang Botschafter für Solidarität und Nächstenliebe. In der Diözese St. Pölten arbeiteten 300 Jugendliche an 19 Projekten. Mit dem 9. Durchgang von Österreichs größter Jugendsozialaktion, organisiert von der Katholischen Jugend Österreich in Zusammenarbeit mit youngCaritas und Hitradio Ö3, bewiesen junge Menschen einmal mehr, dass soziales Engagement Spaß macht, sie gemeinsam Großartiges bewegen, kompromisslos anpacken und ein Stück Realität verändern können. Unter dem Motto „Challenge your Limits“ setzten sich die Teilnehmer/innen für einen sozialen Zweck ein. Die Jugendlichen können stolz auf ihre Leistungen sein.
Einsatz in Mutter-Kind-Haus
Eine offene Tür und ein offenes Ohr für PassantInnen boten zehn Jugendliche des BRG Ringstraße Krems im Rahmen der 72h-Aktion. „Gestartet hat unsere Aktion mit einem Besuch im Caritas Mutter-Kind-Haus“, so die Schüler. Für die Bewohnerinnen des Mutter-Kind-Hauses St. Pölten wurde am ersten Tag des Projektes gekocht und herbstliche Dekoration aus Kastanien angefertigt. Im Anschluss stand das Einkaufen der Zutaten, Kuchen backen und Suppe kochen am Programm, bevor das Projekt „Treff.Begegnung“ in den Räumlichkeiten der actionFabrik der youngCaritas für zwei Tage seine Pforten öffnete. Es wurden aktiv PassantInnen von den Jugendlichen auf das Angebot aufmerksam gemacht und eingeladen. Mit warmen Speisen und Getränken boten die SchülerInnen Möglichkeiten zum Tratschen, Spielen und Verweilen.
Simon Fries erzählte: „Das besondere an dem Projekt ist, dass man Menschen nicht nur die Möglichkeit gibt Kuchen zu essen, sondern auch mit ihnen zu spielen und mit ihnen Spaß zu haben.“ Spenden, die das selbst gemachten Buffet lukrierte, kamen dem Mutter-Kind-Haus St. Pölten zugute.
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