Raiffeisenbank Region St. Pölten
Frauenpower für Führungsebene
150 Jahre verantworteten Männer an der Spitze die Geschicke der Raiffeisenbank Region St. Pölten, nun fällt erstmals diese Bastion: Mit Ernestine Grießler übernimmt ab September die erste Frau eine wichtige Führungsrolle in der Geschäftsleitung.
ST. PÖLTEN. So konnte sich die St. Pöltnerin Ernestine Grießler, MA gegen mehr als 40 Mitbewerberinnen und Bewerber in einem Hearing um den Geschäftsleiterposten durchsetzen und ihre Managementqualitäten sowie Zielvorstellungen überzeugend präsentieren.
Ein breites Betätigungsfeld
Über 21 Jahre zeichnete Grießler für verschiedene Abteilungen der Marktfolge bei der Sparkasse Niederösterreich Mitte West AG verantwortlich, davon über 9 Jahre als Bereichsleiterin für Risikomanagement, Recht und Sanierung sowie Finanzierungsservice. Unter Ihrer Führung arbeitete ein Team von bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welches einen wichtigen Beitrag zum Geschäftserfolg leistete. In der Raiffeisenbank Region St. Pölten hat sie nun das Mandat für die Bereiche Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement, Innovation und Businessinfrastruktur sowie Marktservice und Restrukturierungsmanagement, die sie dann mit dem Pensionsabgang von Dir. Gerhard Buchinger im Jahr 2024 in Alleinverantwortung führen wird.
Beweggründe für die Veränderung
Mitentscheidend für ihren Wechsel war das Leitbild und das Motto des Gründers Friedrich Wilhelm Raiffeisen:
„Was einer allein nicht vermag, das schaffen viele!“
Nicht träumen, sondern machen, ist auch das Credo von Grießler, die vor allem das Umfeld, vom neuen modernen Standort raiffeisen corner bis hin zur Wertewelt der Raiffeisenfamilie sowie das gelebte Miteinander schätzt und sich nun freut ein Teil des erfolgreichen Teams in der Landeshauptstadt zu sein. Grießler, eine gebürtige Lungauerin, hat ihren Lebensmittelpunkt seit 35 in St. Pölten. Sie ist verheiratet, hat einen Sohn, lebt in Pottenbrunn und schätzt hier vor allem das vielfältige Angebot, vom regionalen Wochenmarkt bis zum umfangreichen Gastro- und Kulturprogramm. Den Ausgleich zum herausfordernden Job findet sie bei ihrer Familie, beim Sport, auf Reisen oder beim Treffen mit Freunden.
Weitere Schritte
Die nächsten Wochen der neuen Geschäftsleiterin werden geprägt sein von intensiven Gesprächen, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Kundeninnen und Kunden, die Kultur und das Umfeld der Bank kennenzulernen. Danach erfolgt die sukzessive Einarbeitung und Übernahme der Geschäftsfelder. Unterstützt wird sie dabei von Dir. Gerhard Buchinger und Dir. Thomas Schauer.
Wordrap – noch kurz gefragt:
1) Mein schönstes Kompliment war …?
„Mit dir kann man Pferde stehlen - von meinem Mann, als Ausdruck vollsten Vertrauens.“
2) Klimaschutz bedeutet für mich konkret …?
„Das, was jeder Einzelne dafür leisten kann und soll, wie mit Naturstoffen bauen, dämmen, einrichten, mit erneuerbaren Energien versorgen, … – ganz wie es auch der raiffeisen corner vorzeigt.“
3) Eine Persönlichkeit, mit der ich unbedingt Kaffee trinken möchte …?“
„Elon Musk, weil er für mich Genie und Wahnsinn in einer Person verkörpert und beide Facetten spannend sind.“
4) „Das Beste, das ich je gemacht habe, war …?“
„Mich hier für diesen herausfordernden Job beworben und vor Antritt noch zwei Monate Auszeit mit meinem Mann genossen zu haben.“
5) „Lungau oder St. Pölten?“
„St. Pölten, hier ist mein Lebensmittelpunkt.“
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