Junge Rote und Jung Grüne im Einsatz für Van der Bellen
ST. PÖLTEN (red). Die Junge Generation in der SPÖ und die Jungen Grünen setzen in den letzten Tagen des Wahlkampfs auf vollen Einsatz und gingen kurzerhand gemeinsam plakatieren. Auch Straßenaktionen sind unter anderem noch geplant.
Wie schon bei den letzten beiden vorangegangenen Wahlgängen, oder den Versuchen dazu, sind die Vertreter der Jugendorganisationen von SPÖ und den Grünen wieder tatkräftig im Wahlkampf für Alexander Van der Bellen aktiv. Am 28. November gab man sich, trotz Kälte und Schneefall, die Malerbürste und den Kübel in die Hand, um kurzerhand Plakate neu zu bekleben, die in den letzten eineinhalb Wochen durch vermutlich politisch motivierte Vandalen mehrfach zerstört wurden. So konnten alle Plakate im Stadtteil Harland erneuert und für das Wahlkampffinale fertig gemacht werden.
Mit dieser gemeinsamen Aktion lassen die jungen AktivistInnen der beiden Parteien es aber nicht bewenden, gelaufen wird bis zum Schluss. „Wir waren letzte Woche bereits bei Straßenaktionen aktiv und haben auch für die letzte Woche noch einiges geplant. Es kommt auf jede Stimme an!“, so Stefan Glaser, Sprecher der Jungen Grünen NÖ.
Dass sich die Jugendvertreter der beiden Parteien dabei politisch gut verstehen, daraus machen sie keinen Hehl. „Beide Organisationen stehen in diesem Wahlkampf für dasselbe: für ein offenes, modernes, optimistisches Österreich, abseits der Angst und des Hasses, in dem jeder und jede Platz hat.“, so Michael Kögl, Vorsitzender der Jungen Generation in der SPÖ St. Pölten und weiter: „Abseits davon passt es zwischen uns auch persönlich gut. Wieso also nicht gemeinsam die letzten Meter nehmen, damit es nicht so arschknapp wird wie beim letzten Mal?“
Damit geben sich beide Organisationen zwar optimistisch aber nicht siegessicher. „Nur, wenn wirklich alle, die Van der Bellen als Präsidenten wollen, auch zur Wahl gehen, ist das Match für uns gewonnen. Wir haben aus Umfragen der letzten eineinhalb Jahre eine einzige tragfähige Erkenntnis ziehen können: es braucht wirklich jede Stimme!“, so der junge Grüne und der junge Rote abschließend unisono.
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