Pakistanischer Minister für Menschenrechte besuchte St. Pölten
Vorletzten Montag, am 25. September, besuchte Khalil Tahir Sandhu, Minister für Menschenrechte und Minderheiten in der Provinz Punjab in Pakistan, die niederösterreichische Landeshauptstadt.
ST. PÖLTEN (red). Mit mehr als 100 Millionen Einwohnern, also mehr als Österreich, Schweiz und Deutschland zusammen, ist Punjab die größte Provinz Pakistans. Groß ist auch die Zahl der Aufgaben, die Khalil Tahir Sandhu zu bewältigen hat. Die Diskriminierung religiöser und ethnischer Minderheiten etwa, ein mitunter zweifelhaft angewandtes Blasphemiegesetz, zahlreiche Kinder, die ihr Recht auf Schulbildung nicht wahrnehmen können, junge Mädchen, die im Kindesalter verheiratet werden, Flüchtlinge aus Afghanistan, die weder in Pakistan noch in ihrem Herkunftsland Perspektiven für ein Leben in Würde vorfinden oder Menschenrechtsverletzungen durch bewaffnete Gruppierungen sind bei weitem nicht alle Herausforderungen für den Minister für Menschenrechte und Minderheiten.
Bürgermeister Matthias Stadler und Khalil Tahir Sandhu unterhielten sich über die Situation von Minderheiten in Österreich und Pakistan sowie über das Leben als Minderheit in Pakistan.
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