Brustkrebs-Experten tagten in St. Veit
Die neuesten Forschungsergebnisse der Österreichischen Studiengruppe für Brust- und Darmkrebs wurden am Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in St.Veit diskutiert.
Der Präsident der „Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group“, Michael Gnant, folgte der Einladung des Vorsitzenden Viktor Wette und hielt einen Vortrag über die Perspektive der klinischen Forschung, die Veränderungen in der Studienlandschaft und die Auswirkungen der neuen Wirkstoffe auf die Brustkrebstherapie.
Davor stimmte der leitenden Onkologe am Ordenskrankenhaus, Harald Weiß, das Publikum mit einem Überblick über die aktuellen Therapieoptionen ein und sprach auch über das bei diesen Wirkstoffen so wichtige Nebenwirkungsmanagement und bisherige Studienergebnisse.
St. Veiter Ärzte präsentierten aktuelle Fälle
Zwei Fallpräsentationen aus der Region, präsentiert von Oberarzt Gregor Huber und Oberarzt Maximilian Tomka, rundeten das Programm ab. In der abschließenden Diskussion wurden neben den neuen Wirkstoffen auch generelle Herausforderungen bei der Durchführung von klinischen Studien besprochen sowie die Relevanz der Interdisziplinarität in der Forschung.
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Zur Sache:
Seit 30 Jahren führt die österreichische Studiengruppe Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group (ABCSG) klinische Studien zum Mammakarzinom und kolorektalen Karzinom sowie zum Pankreaskarzinom durch.
Die Ergebnisse finden international größte wissenschaftliche Anerkennung und haben maßgeblich dazu beigetragen, die Heilungs- und Überlebenschancen der PatientInnen zu verbessern. Bislang nahmen mehr als 25.000 PatientInnen an klinischen Studien der ABCSG teil.
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