Althofen
Bus-Haltestelle birgt Gefahren-Potential
In Althofen sorgt die Bus-Haltestelle in der Auer von Welsbach Straße für Sicherheits-Bedenken.
ALTHOFEN (stp). Seit letztem Schuljahr gibt es in der Stadtgemeinde Althofen Bedenken um die Sicherheit bei der Bushaltestelle in der Auer von Welsbach Straße. Eine Änderung der Linienführung der ÖBB vor zwei Jahren hatte zur Folge, dass der Schulbus nicht mehr von Althofen Richtung Mölbling fährt und die Schüler auf der anderen Straßenseite mitnimmt.
Stattdessen kommt der Bus von Pöckstein und bleibt schließlich auf dem Weg zur Volksschule in der Auer von Welsbach Straße stehen. "Da wir den Hauptplatz neu gestalten, fällt dort die Umkehrschleife für den Bus weg. Deshalb haben die ÖBB die Linienführung geändert", erklärt Vizebürgermeister Walter Pacher.
Bis zu 30 Kinder warten
Für bis zu 30 Kinder bedeutet das nicht nur, dass sie die Straßenseite wechseln müssen, um zur Haltestelle zu kommen, sondern auch einen deutlich schmaleren Wartebereich. "Es ist definitiv eine Gefahrenquelle. Das ist eine der am stärksten befahrenen Straßen in Althofen. Da es keine Einbuchtung gibt, ist die Haltestelle für Autofahrer auch nicht sofort zu erkennen", betont Pacher. Aus diesem Grund hat die Stadtgemeinde Althofen bereits die Beleuchtung verstärkt und Hinweisschilder aufgestellt, die Autofahrer aufmerksam machen sollen. Noch vor Schulbeginn werden auch die Bodenmarkierungen in diesem Bereich erneuert.
7.000 Autos am Tag
Ohne den Verkehr, der von der Ringstraße auf die Auer von Welsbach Straße einbiegt, fahren im Schnitt auf dieser Strecke 7.000 Fahrzeuge pro Tag. "Die Siedlung Ringstraße-Bunsenweg ist das größte Wohngebiet von Althofen. Im Berufsverkehr fahren hier extrem viele Autos", so Pacher weiter.
Land: Haltestelle ist sicher
Laut Abteilung 7 vom Land Kärnten sei die Bushaltestelle jedoch verkehrssicher ausgebaut worden. Die TCW und die Eisenbahnübersetzung seien weit genug entfernt und haben keinen Einfluss auf die Haltestelle. Auch die Absenkung der Randsteine beim Zebrastreifen sei Voraussetzung für einen Schutzweg und stelle für die Haltestelle keine Gefahr dar.
Appell an Autofahrer
"Die beste Lösung wäre natürlich, wenn die Linienführung wieder geändert wird und die Kinder wieder auf der anderen Seite einsteigen könnten", meint Walter Pacher. Er fordert jedoch nicht nur eine Lösung, sondern appelliert auch an die Autofahrer: "Jeder Verkehrsteilnehmer muss hier besonders aufpassen."
------------------
Lesen Sie auch:
1 Kommentar
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.